Sehen und gesehen werden – unter diesem Titel zeigt Business & People Menschen aus der Wirtschaft, die von sich reden machen. Wenn Sie eine interessante „Personalie“ zu vermelden haben, sprechen Sie uns an oder senden Sie einfach ein paar kurze Informationen und ein Foto an >> becker@business-people-magazin.de, Stichwort: „Sehen und gesehen werden…“
Die NIT-Studentinnen Cherisa Nicholls (links) und Melissa Gile wollen mit ihrem Start-up TwoFold Betroffenen das Leben mit Armprothesen erleichtern. Mit einer Kombination aus modernsten Sensoren und einer Game-App wollen die Ingenieurinnen den Gesundheitssektor erobern. Ihr Ziel ist es, Möglichkeiten zu schaffen, damit Patienten auch zu Hause, außerhalb der Krankengymnastik, üben können. „Auch wenn es mittlerweile eine Vielzahl verschiedener Prothesenarten gibt, halten sich die ergänzenden Therapieangebote der Hersteller in Grenzen. Es gibt in diesem Bereich immer noch eine Marktlücke“, sagt Cherisa. In den USA erhalten mehr als 10 000 Menschen pro Jahr erstmals eine Armprothese. Besonders die neuen Nutzer möchten die Harburger Studentinnen in der schwierigen Anfangsphase unterstützen. Der Handschuh ist via Bluetooth mit der App verbunden. Flexible Sensoren in den einzelnen Fingern erfassen jede Bewegung und bringen kleine LED-Lampen zum Leuchten, sobald eine Bewegung erfolgt. Mit der App können Standardbewegungen bis hin zu filigranen Übungen spielerisch trainiert werden.
Die Amerikanerin Melissa und die aus Barbados stammende Cherisa haben sich bei ihrem Masterstudium am NIT Northern Institute of Technology Management kennengelernt. Am NIT studieren sie „Technology Management“ (MA/MBA) parallel zu einem Master of Science an der Technischen Universität Hamburg (TUHH). Foto: NIT
33 Erstsemester haben im Oktober ihr Studium am PFH Hansecampus Stade aufgenommen. Im Gegenzug konnte die Hochschule 27 Absolventen mit einem Bachelor- oder Masterzeugnis verabschieden. Hochschulpräsident Prof. Dr. Frank Albe und Peggy Repenning, Leiterin PFH Hansecampus Stade, überreichten den Absolventen ihre Zeugnisse. Als bester Absolvent des Jahrgangs wurde Alexander Keck ausgezeichnet. Damit erhielt er den mit 500 Euro dotierten „CFK Campus Engineering Award“ der Volksbank Stade-Cuxhaven, den Vorstand Henning Porth überreichte. Mit der Gesamtnote 1,36 ist Keck auch der beste ingenieurwissenschaftliche PFH-Absolvent aller Zeiten. Von Albe erhielt er außerdem den „Best-of-the-Year-Award“, der ebenfalls mit 500 Euro dotiert ist. Foto: PFH
Das Harburger Handwerk hat seine Vertretung im Bezirk sowie für die Vollversammlung der Handwerkskammer Hamburg neu gewählt. Die Wahlen waren durch das Ende der Amtszeit von Bezirkshandwerksmeister Peter Henning sowie seiner Stellvertreter Rainer Kalbe und Dierk Eisenschmidt notwendig geworden. Im Ergebnis entschied sich das Handwerk im Bezirk für Kontinuität und Aufbruch. Mit einem starken einstimmigen Votum wurde Peter Henning als Bezirkshandwerksmeister wiedergewählt. Seine Stellvertreter bleiben Rainer Kalbe und Dierk Eisenschmidt, der zudem als Vertreter Harburgs für die Vollversammlung der Handwerkskammer Hamburg nominiert wurde. Um die Weichen für die Zukunft zu stellen, komplettiert ein neu ins Leben gerufener Beirat das Team um Peter Henning: „Mit Christine Rose, Uwe Mahn, Lars Bergemann und Rene Rückert haben wir sowohl junge und engagierte als auch erfahrene Betriebsinhaber gewonnen, um die anstehenden Herausforderungen im Bezirk zu bewältigen“, sagt der Bezirkshandwerksmeister. Auf dem Foto: Uwe Mahn (von links), Dierk Eisenschmidt, Christine Rose, Peter Henning, Rainer Kalbe, Rene Rückert und Lars Bergemann. Foto: Handwerkskammer Hamburg
Der Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.V. (VWI) hat die Absolventin Nina Lohnert von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) mit dem VWI Graduation Award ausgezeichnet. Sie wurde damit für ihre herausragende Masterarbeit im Studiengang Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (IWI) geehrt, die sie am Institut für Quantitative Unternehmensforschung und Wirtschaftsinformatik verfasste.
Die Masterarbeit trägt den Titel „Entwicklung eines quantitativen Optimierungsmodells für das Revenue Management in der kundenindividuellen Auftragsproduktion“. Aufgrund einer zunehmenden Vielfalt von Produkten wird das Make-to-Order Fertigungsprinzip immer häufiger angewendet. Das heißt: Die Waren werden erst produziert, wenn ein konkreter Kundenauftrag vorliegt. Da die zukünftige Nachfrage stochastisch ist, neigen viele Firmen dazu, mehr Aufträge annehmen als es ihre Kapazität erlaubt. Hier nun wendet Nina Lohnert das Revenue Management an. Mit dieser Methode können Unternehmen genauere Auftragsannahmeentscheidungen treffen und so ihre Gewinne steigern. Nina Lohnert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am TUHH-Institut für Quantitative Unternehmensforschung und Wirtschaftsinformatik und wird den neuen Ansatz im Rahmen ihrer Promotion weiterentwickeln. Foto: privat