Das ist die Denkweise von Jan-Henrik Lange, neuer Verkaufsleiter für Neuwagen in Stade.
Er ist jung, dynamisch und hat Visionen. Visionen von der Zukunft der Automobilindustrie. Wie sieht die Mobilität in 30 Jahren aus? Um darüber mutmaßen zu können, blickt Jan-Henrik Lange (31) auf 130 Jahre Automobilgeschichte zurück und stellt fest, dass in den vergangenen zwei Jahrzehnten rasante Entwicklungsschritte gemacht wurden. Stichwort Digitalisierung, halbautonomes Fahren, Unfall-Früherkennung. Mehr geht fast nicht. Oder doch? „Es werden sicher noch neue Antriebstechnologien hinzukommen“, sagt Lange und hofft, dass sich die durchsetzen, die nachhaltig sind. In der Brennstoffzelle sieht er die Zukunft und bedauert, dass diese Antriebsart zwar schon technisch fast ausgereift sei, die Umsetzung aus verschiedenen Gründen allerdings noch hinterherhinke. Bei der Brennstoffzell-Technologie wird Wasserstoff aus dem Tank in Strom umgewandelt und so Energie erzeugt, wobei die Reichweite der Autos für Langstrecken ausgelegt ist.
Hohes Tempo im Job
Die Elektro-Mobilität hat im Autohaus Spreckelsen bereits vor einiger Zeit Einzug gehalten. Als einer der ersten VW-Pilotpartner in der Region bietet das Unternehmen diese Technologie nicht nur in Form von Automodellen an. Auch der Kundenservice reicht von zwei Ladesäulen bis hin zum Service für diejenigen Kunden, die ein Elektroauto der Marke VW und mittlerweile auch Audi bei Spreckelsen gekauft haben. Bei einer geplanten Reise stellt das Autohaus ein Fahrzeug mit verlängerter Reichweite zur Verfügung.
Ein Service, den auch Jan-Henrik Lange am Unternehmen Spreckelsen schätzt. Nach der Berufsausbildung zum Automobilkaufmann bei der Schulz AG hat er weitere Konzernerfahrungen bei der Unternehmensgruppe Schmidt und Koch gesammelt. Den Wechsel von Mercedes zu VW und jetzt in ein inhabergeführtes Unternehmen empfindet er als durchweg positiv und möchte all seine Erfahrungen in die Arbeit als Verkaufsleiter einbringen. In dieser Funktion ist er im Autohaus Spreckelsen für ein Team von neun Verkäufern in Stade und Bützfleth zuständig und verantwortlich für den operativen und betriebswirtschaftlichen Ablauf rund um den Verkauf von Neuwagen. „Das Potenzial ist da. Ich möchte dabei helfen, es optimal zu nutzen“, ist er in Hinblick auf das Team und das Produkt mehr als zuversichtlich.
Dass sein Job ein hohes Tempo vorgibt, ist angesichts der immer kürzer werdenden Lebenszyklen eines Autos klar. Die Schnelllebigkeit macht auch vor den Autohäusern nicht halt. Galt früher die Umstellung von Schaltgetriebe auf Automatik als Quantensprung und die Ausstattung mit Klimaanlage und Sitzheizung als komfortables Extra, müssen sich Kunden – und Verkäufer – mit der zunehmenden Technisierung im Auto regelrecht auseinandersetzen. Für manche kein Problem, für andere eine Herausforderung – und das unabhängig vom Alter der Kunden.
„In puncto technische Ausstattung liegen Welten zwischen einem Golf 5 und einem Golf 7“, sagt Jan-Henrik Lange. Insgesamt sei dies eine positive Entwicklung, sorge all die Technik doch für ein weitaus sichereres Fahren im zunehmenden Straßenverkehr. Das höhere Verkehrsaufkommen in immer größeren Städten sei im Übrigen auch ein Grund für die Veränderung der Mobilität. Carsharing und der späte Erwerb des Führerscheins bieten Anhaltspunkte dafür. Allerdings werde „das Auto einen enorm hohen Stellenwert für jeden einzelnen behalten, weniger als Statussymbol, aber aus Gründen der individuellen Mobilität und Freiheit“, ist sich Jan-Henrik Lange sicher. „Think global, act local“ sei dabei eine empfehlenswerte Philosophie, die dazu beitrage, dass gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen mit den Bedürfnissen der Menschen und der Kunden des Autohauses Spreckelsen im Einklang bleiben. bal