So funktioniert VR in der Praxis

Anna Weisenberger (APITsLab) bietet Thomas Otto (mindstroem) Einblick in eine aktuelle VR-Umgebung. Foto: WLG

APITsLab in Lüneburg: Rantasten an die Technologien der Zukunft.

Um das Potenzial von Virtual Reality (VR) besser zu verstehen, hat das APITsLab jetzt im Museum Lüneburg die Möglichkeit geboten, interaktive Praxisbeispiele auszuprobieren. Der Themenschwerpunkt lag auf Anwendungen aus dem Bereich der Architektur und der Gesundheitstechnik. Die etwa 50 Fachbesucher der Veranstaltung waren beeindruckt, wie emotional und überzeugend VR heute bereits ist. An der Veranstaltung nahmen Entwickler verschiedenster Unternehmen aus Niedersachsen und Hamburg teil. Sie präsentierte ihre Produkte und Dienstleistungen.

So stellte die LocomotionVR aus Hannover unter anderem eine Anwendung aus dem Bereich der digitale Implantologie vor. Ausgehend vom digitalisierten Model eines Ober- und Unterkiefers können nicht nur Zahnprothesen, sondern auch Behandlungen mit Zahnspangen und Zahnklammern genauer geplant werden. Die Geßler & Thies Consulting GmbH bot den Teilnehmern mit Ihrer VR-Installation die virtuelle Begehung eines geplanten Gebäudes mit erstaunlich realitätsnahen Texturen und Bewegungsfreiheiten. Bauherren und Planer erhalten damit ein hilfreiches Werkzeug.

Die Flynex GmbH aus Hamburg zeigte wie man mit Drohnen dreidimensionale Daten sammeln und analysieren kann.  Hierfür entwickelte das Unternehmen eine spezielle Softwarelösung. Anwendungen gibt es nicht nur außerhalb sondern auch innerhalb von Gebäuden. Gerade in Vorbereitung von Um- oder Einbauten in bestehenden Gebäuden müssen zunächst dreidimensionale Daten erzeugt werden um eine Darstellung in VR zu ermöglichen.

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Die von der Wirtschaftsfördergesellschaft mbH Lüneburg (WLG) in Zusammenarbeit mit der nordmedia  – Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und dem Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) realisierte Veranstaltung, bot viel Raum für den direkten Austausch zwischen potenziellen Anwendern und  Entwicklern. Erste Verabredungen für Inhouse-Demonstration in Unternehmen wurden noch am Abend getroffen.