Siemens Gamesa wächst in Cuxhaven

Foto: Scheer: Im Siemens-Gamesa-Werk in Cuxhaven werden Acht-Megawatt-Windturbinen hergestellt || Foto: Scheer

Windturbinen-Hersteller kauft 200 000 Quadratmeter Erweiterungsfläche

Siemens Gamesa Renewable Energy hat weitere Bauflächen im Cuxhavener Hafengebiet erworben. Dabei handelt es sich um eine Erweiterungsfläche von mehr als 200 000 Quadratmetern. Oberbürgermeister Uwe Santjer (SPD), Peter Miesner, Geschäftsführer der Cuxhafen GmbH, sowie Pierre Bauer, Geschäftsführer der Siemens Gamesa Renewable Energy Deutschland, freuen sich über die Vereinbarung.

Cuxhaven bleibt damit wichtigster Standort für Siemens Gamesa. „Mit dem Kauf weiterer Flächen wird neben dem Standort auch die Bindung zwischen Cuxhaven und Siemens gefestigt“, betont Santjer. „Cuxhaven ist und bleibt fester Bestand in der Offshore-Industrie – ein verlässlicher Partner.“ Auch Miesner, der den Kauf mit Santjer begleitete und abschloss, ist stolz auf das Vertrauen von Siemens Gamesa in Cuxhaven: „Somit werden auch die künftigen Generationen der Offshore-Windturbinen von Siemens Gamesa in Cuxhaven gefertigt werden können.“

„Der Kauf geschah mit Blick auf eine langfristige Perspektive und das globale Wachstumspotenzial der Offshore-Windindustrie“, erläutert Bauer. Man sei sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit. „Starke Partnerschaften wie diese helfen uns, weltweit führend in der Offshore-Windindustrie zu bleiben und den Märkten in aller Welt fortschrittliche Technologie zur Verfügung zu stellen.“

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Das Werk von Siemens Gamesa am Standort Cuxhaven wurde 2017 eröffnet. Auf einer Fläche von rund 55 000 Quadratmetern bietet die bis zu 32 Meter hohe Fertigungshalle ausreichend Platz, um die Maschinenhäuser, tonnenschwere Komponenten moderner Windenergieanlagen, in eigenen Fertigungslinien unter einem Dach zu produzieren. Die ersten Turbinenanlagen wurden im Februar 2018 gefertigt.

Gegenwärtig werden mit knapp 600 Mitarbeitern in Cuxhaven Acht-MegawattWindturbinen hergestellt und an Windparks in der ganzen Welt geliefert. Die Anlagenkapazität entspricht circa 250 Turbinenanlagen pro Jahr. Dies entspricht nach Angaben von Siemens Gamesa einer Energieversorgung mit sauberem Strom für mehr als zwei Millionen Haushalte und einer Einsparung von mehr als fünf Millionen CO2-Emissionen.