Chefplaner Peter Pfeffermann (DEGES) über ein verkehrstechnisches Jahrhundertbauwerk.
Wenn Peter Pfeffermann, Chefplaner bei der DEGES Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH in Berlin, seine PowerPoint-Präsentation startet, dann dauert es nicht lange und die Zuschauer reiben sich die Augen: Der komplexe Verkehrsknoten, der im Zuge der neuen A26 Ost auf der Hohen Schaar entstehen soll, wirft automatisch die Frage auf, wie der normalbegabte Autofahrer dort jemals wieder herausfinden soll. In der Tat ist die früher als „Hafenquerspange“ titulierte Verbindung zwischen der A1 und der A7 eine Aneinanderreihung von komplexen Einzelbauwerken. Und sie stellt höchste Anforderungen an die Planer. Der monumentale Kreisel ist dafür nur ein Beispiel.
Die DEGES plant übrigens auch die A26 Richtung Stade bis an die Hamburger Landesgrenze und sogar noch ein kleines Stück weiter bis zur nächsten Abfahrt. Der A26 Ost ist von Stade aus betrachtet somit die direkte Weiterführung des Verkehrs zur A1. Und wer Richtung Elbtunnel fahren möchte, der darf dazu einen 20 Meter hohen sogenannten Überflieger nutzen – eine zweispurige Straßenkonstruktion in der dritten Etage. Pfeffermann im Interview mit Business & People:
„Einfach ist hier gar nichts. Nicht nur, wenn ich die A26 in Gänze anschaue, ist es ein kompliziertes Projekt. Auch die neun Kilometer des Abschnitts A26 Ost haben es in sich, weil die Geologie schwierig ist – moorige Böden, fünf bis sieben Meter tiefe Weichschichten. Es ist nicht so einfach, dort eine Autobahn zu bauen.“
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Ein ausführliches Interview mit Peter Pfeffermann lesen Sie ab 11. Dezember in der neuen Ausgabe von Business & People und natürlich auf der Homepage.