Harburger Vision: Grüner Wasserstoff

Wirtschaftsverein Hamburger SüdenUdo Stein, Vorstandsmitglied im Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden || Foto: Wirtschaftsverein Hamburger Süden

Moorburg soll „Techgate“ für Wasserstoff werden

Unter dem Motto „Industrie neu denken – eine Vision für Harburgs Wirtschaftsgeographie“ wurde bereits vor zwölf Jahren in Harburg die Gründung von „Techgates“ als integrative Stadtbausteine für die Produktion der Zukunft erdacht und 2009 vom Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden in die damals veröffentlichte Harburg Vision 2020/50 geschrieben. Vorstandsmitglied Udo Stein: „Diese Vision wird nun wahr durch die Festlegung, Moorburg als Wasserstoffproduktion der Kooperationspartner Mitsubishi, Shell, Vattenfall und Wärme Hamburg zu errichten. Dieses entspricht den vorgedachten Ideen des Wirtschaftsvereins.“

Das „Techgate West“ um die A7 bis zum angrenzenden Hafen sollte einer der neuen Schwerpunkte der Harburger Industrielandschaft werden, als Technologiestandort am westlichen Erweiterungsbereich. In dem Standort-Papier hieß es damals: „Harburg wird führender Entwicklungsstandort für integrative Verkehrslösungen im postfossilen Zeitalter“. Durch die Verbindung zur Luftfahrt und Automobilindustrie sowie der Erweiterung des Tempowerks ist diese Vision nunmehr zum Greifen nahe. Stein: „Mit der Herstellung von grünem Wasserstoff bietet sich für die Hamburger Industrie darüber hinaus die einzigartige Gelegenheit, ein Vorreiter für nachhaltige und zukunftsorientierte Produktion zu werden. Davon wird insbesondere der Hamburger Süden profitieren.“

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