Erweiterung der TU Hamburg-Harburg um zweiten Campus nördlich der Elbe?

Handelskammer Hamburg

Vorschlag von Handelskammer-Präses Melsheimer zur Stärkung des Bildungs- und Wissenschaftsstandortes Hamburg.

Fritz Horst Melsheimer ist „Feuer und Flamme für Wissenschaft und Innovation“ und hat bei der Jahresschlussansprache vor der „Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e. V.“ an Silvester in der Handelskammer Hamburg vorgeschlagen, den Elan der Olympia-Kampagne in eine Kampagne für den Bildungs- und Wissensstandort Hamburg umzulenken. Was in Hamburg fehle, sei eine von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gemeinsam getragene und entwickelte Innovationsstrategie, sagte Melsheimer. Die für eine Ausrichtung der Olympischen Spiele vorgesehenen 1,2 Milliarden Euro sollten in Bildung, Wissenschaft und Forschung investiert werden.

Melsheimer plädierte vor 2.200 Kaufleuten, Vertretern des öffentlichen Lebens und in Anwesenheit des Bürgermeisters und zahlreicher Senatoren dafür, besonders das Potenzial der Technischen Universität besser auszuschöpfen. Ihre Größe sei „unterkritisch“ und ihr fehlten zahlreiche naturwissenschaftliche Fächer, deshalb sollte im Zuge der „baulichen Umstrukturierung der Universität“ ein zweiter Campus nördlich der Elbe gebaut werden. Auch müssten das breite Angebot der Hamburger Hochschullandschaft, die wissenschaftlichen Leuchttürme wie das DESY oder die Klimaforschung sowie die innovativen Cluster in den Bereichen „Life Science“, „Erneuerbare Energien“ und „Luftfahrt“ intensiver vermarktet werden.

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