Clubs werden Werbeträger

Foto: Schimanke/prOthmar Gimpel (Geschäftsführer Stadthalle Bremerhaven), Hauke Hasselbring (Geschäftsführer Fischtown Pinguins), Alfred Prey (Teammanager Fischtown Pinguins) und Nils Ruttmann (Geschäftsführer Eisbären Bremerhaven) präsentieren die neuen Schilder, mit denen auf die Heimspielstätten hingewiesen wird. || Foto: Schimanke/pr

Bremerhaven: Pinguins, Eisbären und Stadthallen-GmbH schließen Markenbündnis.

Die Eishockeyspieler der Fischtown Pinguins (DEL) und die Basketballer der Eisbären Bremerhaven (2. Basketball-Bundesliga) werden zum sportlichen Aushängeschild. Dazu sind die beiden Proficlubs und die Betreibergesellschaft der Stadthalle Bremerhaven und der Eisarena Bremerhaven, die Stadthallen-GmbH, ein Markenbündnis eingegangen.

Somit werden sich die beiden Spielstätten künftig mit dem Hinweis „Eisarena – home of the Fischtown Pinguins“ und „Stadthalle – home of the Eisbären“ auftreten. Gleichzeitig werden auch die Clubs ihre Heimspielstätte in ihren Markenauftritten präsentieren.

Finanzielle Vereinbarungen stehen nach Angaben der Kooperationspartner nicht hinter dieser Konstruktion. „Als Betreibergesellschaft verstehen wir uns als unverzichtbarer Partner für den Spitzensport“, sagt Stadthallen-Chef Othmar Gimpel. „Wir suchen und finden gemeinsam stets konstruktive Lösungen, den Trainings- und Spielbetrieb bei uns zu optimieren. So können wir dazu beitragen, dass die Mannschaften den Rücken für den sportlichen Erfolg frei haben.“

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Hasselbring: Einfluss auf sportliche Entwicklung

Und auch Nils Ruttmann, Geschäftsführer der Eisbären, betont: „Die Eisbären Bremerhaven sind in Bremerhaven zu Hause. Bei unseren Auswärtsspielen aber auch bei den Heimspielen, die wir in Bremen durchführen, haben wir unsere Heimat immer dabei. Und dazu gehört auch unsere Heimspielstätte.“ Dass die Spielstätte wesentlichen Einfluss auf die sportliche Entwicklung hat, das wissen die Fischtown Pinguins besonders gut: „Daran muss man aber ständig arbeiten“, erklärt Pinguins-Geschäftsführer Hauke Hasselbring. „Der Markt im Sport ist dynamisch, und den damit verbundenen Herausforderungen vor Ort kann man nur im Zusammenspiel mit der Heimspielstätte begegnen.“

Was hinter den Kulissen bereits aktiv gelebt wird, tragen die beteiligten Akteure nun auch in ihren Markenauftritten nach draußen. „Wir möchten den Fans, den Gästen, den Sponsoren und allen anderen deutlich machen, dass wir eng an der Seite der Clubs stehen und dass wir stolz darauf sind“, erläutert Gimpel. Was in den USA fester Bestandteil des Vermarktungskonzepts ist, beispielsweise bei den Baseball-Stadien, die nicht selten von Sport-Clubs selbst betrieben werden, ist nicht das Vorbild für dieses Bündnis. Denn schließlich gibt es in der Stadthalle und in der Eisarena auch noch andere Sport-Akteure, deren Bedeutung für den Standort dadurch nicht geschmälert wird. „Vielmehr sollen viele Vereine von dem bewussten Bekenntnis für den Sport, das hinter diesem Markenbündnis steht, partizipieren“, betont Gimpel.