Mieter und Vermieter werden nun angeschrieben.
Buxtehude bekommt einen Mietspiegel. In der kommenden Woche werden rund 4000 Mieterhaushalte und rund 2300 Vermieter von Wohnungen in Buxtehude angeschrieben, mit der Bitte, einen vierseitigen Fragebogen auszufüllen. Abgefragt werden die Kategorien Kosten und Größe, Lage und Ausstattung der Wohnung.
„Je höher die Beteiligung ist, desto qualifiziertere Aussagen kann man hinterher treffen“,
sagt die zuständige Fachgruppenleiterin Susanne Epskamp. Wünschenswert wären rund 1000 Rückläufe, ergänzt der stellvertretende Fachgruppenleiter, Holger Ullenboom. Ein Mietspiegel sorge für größere Transparenz auf dem Wohnungsmarkt und dokumentiere die ortsübliche Vergleichsmiete für verschiedene Wohnungstypen.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Wohnen und Stadtentwicklung ALP soll ein sogenannter Regressionsmietspiegel entstehen, dieser gilt für eine Stadt der Größenordnung Buxtehudes als präziser als ein tabellarischer Mietspiegel. Darin werden unterschiedliche Kriterien berücksichtigt: Um eine ortsübliche Vergleichsmiete zu ermitteln, werden neben der Basismiete auch Baujahr, Wohnungsgröße, Wohnlage und Ausstattung erfasst.
Buxtehudes Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt verdeutlicht:
„Ein Mietspiegel zeigt uns, wie es um die Wohnsituation in Buxtehude steht.“
Ein Mietspiegel sei kein Garant für günstigen Wohnraum. Der Fachbereichsleiter Steuerungsdienst, Finanzen, Recht und öffentliche Sicherheit, Ralf Dessel, hob hervor:
„Wir stellen mit dem Mietspiegel nur ein Hilfsmittel zur Verfügung.“
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Ein qualifizierter Mietspiegel sei von großer Bedeutung für den Ausgleich zwischen Mietern und Vermietern.