Hamburg/Schleswig-Holstein wird Modellregion für das Förderprogramm „Schaufenster intelligente Energie“.
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, hat den Startschuss für fünf ausgewählte Modellregionen gegeben, in denen innovative Technologien und Verfahren für die Energieversorgung der Zukunft untersucht werden. Ziel des Förderprogramms „Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende“ (SINTEG) ist die intelligente Vernetzung von Erzeugung und Verbrauch durch den Einsatz innovativer Netztechnologien und -betriebskonzepte. Zu den ausgewählten Modellregionen gehören auch Hamburg und Schleswig-Holstein mit dem Verbundprojekt „NEW 4.0: Norddeutsche EnergieWende“. Rund 50 Partner aller Sektoren entlang der gesamten Wertschöpfungskette wollen mit zahlreichen Teilprojekten zeigen, dass die Region bereits 2025 sicher und effizient mit 70 Prozent regenerativer Energie versorgt werden kann. Neben den Herstellern von Windenergieanlagen und den Energieversorgern auf der Erzeugungsseite sind auch Hochschulen und gewerblich technische Weiterbildungszentren ins Projekt eingebunden. Die Handwerkskammer Hamburg wird im Projektverbund mit dem ELBCAMPUS in Harburg die abgefragten Kompetenzbedarfe der Industrie und Serviceunternehmen in Qualifizierungsmodule für den gewerblich technischen Bereich umsetzen.
Dr. Kai Hünemörder, Leiter des Harburger Zentrums für Energie-, Wasser- und Umwelttechnik (ZEWU) der Handwerkskammer, sagt zu der Entscheidung:
„Wir gratulieren dem Konsortium um Professor Werner Beba von der HAW Hamburg zu diesem Erfolg. Zum Warmlaufen starten wir bereits zum 1. Februar 2016 mit dem neu ausgerichteten zwölfwöchigen Lehrgang zur Ausbildung von Servicetechnikern für Windenergieanlagen, damit fehlende Fachkräfte für die Montage- und netzbezogene Wartungsarbeiten an Windkraftanlagen nicht zum Bottleneck der Energiewende werden.“
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