IHKLW begrüßt Bekenntnis von Union und SPD zu Infrastrukturmodernisierung
„Es ist richtig und wichtig, dass Union und SPD den umfassenden Modernisierungs- und Ausbaubedarf unserer Infrastruktur in ihren Sondierungsgesprächen anerkennen. Der größte Handlungsdruck besteht bei fehlenden oder nicht ausreichenden Verkehrswegen wie dem Lückenschluss der A 39. Ein Sondervermögen Infrastruktur würde die schnelle Realisierung der A 39 unterstützen und damit auch unserer Wirtschaft aus der Krise helfen“, kommentiert Michael Zeinert, Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW), die aktuellen Sondierungsgespräche von Union und SPD auf Bundesebene. „Mit der fertigen Planung in den Abschnitten 1 und 7 und einer verbesserten Finanzierungsperspektive fügen sich die notwendigen Puzzle-Stücke für eine schnelle Realisierung der A 39 zusammen.“
Darüber hinaus verweist die IHKLW auf weitere Entwicklungen, die ebenfalls im Sinne eines schnellen Baustarts der A 39 sind: So unterstützt die regionale Wirtschaft die Entscheidung des Lüneburger Stadtrats, der mehrheitlich gegen eine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss für die A 39 gestimmt hat. Aus Sicht der IHKLW profitiert die Hansestadt Lüneburg nicht nur von einer besseren Anbindung, sondern auch von der durch die Autobahn begünstigte Gewerbegebietsentwicklung.
„Außerdem verdeutlicht die Überprüfung des Bundesverkehrswegeplans auf Basis der neuen Verkehrsprognose 2040, dass die Projekte des ‚Vordringlichen Bedarfs‘ weiterverfolgt werden müssen. Allein für die A 39 wird ein Lkw-Verkehrswachstum von über 20 Prozent im Vergleich zur letzten Prognose unterstellt. Wenn wir mit der festen Fehmarnbelt-Querung vom Handel mit Skandinavien profitieren und unsere Wirtschaft mit wichtigen Transporten unterstützen wollen, brauchen wir die A 39 heute mehr als je zuvor“, fügt Zeinert hinzu.
„Alles in allem laufen wir gerade auf verschiedenen Ebenen auf einen zeitnahen Baustart der A 39 hin. Hierfür danken wir den Unterstützern auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene sowie in den beteiligten Behörden.“
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