Buxtehuder Unternehmen geht mit gutem Beispiel voran.
Es lohnt sich auch aus wirtschaftlicher Sicht, in Klimaschutz zu investieren. Das ist das Ergebnis des 2. Buxtehuder Gewerbe-Forums „Energie und Klimaschutz“, das am vergangenen Donnerstag in der hochschule 21 stattgefunden hat. In drei Vorträgen wurde das Thema „Wärmewende im Unternehmen: Für ein gutes (Raum-)Klima“ auf unterschiedliche Weisen beleuchtet. Im Anschluss kamen Referenten und Fachbesucher bei einer Podiumsdiskussion zum Austausch zusammen. Die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit sich im Foyer der hochschule bei Partnern wie den Stadtwerken Buxtehude, dem Transferzentrum Elbe-Weser und der Klimawerkstatt im Landkreis Stade e.V. weitere Informationen einzuholen.
Buxtehudes Klimaschutzmanagerin und Organisatorin Ann-Kathrin Bopp ist zufrieden; mit rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Buxtehude, dem Landkreis Stade und aus Hamburg sei das Forum sehr gut besucht gewesen.
„Um erfolgreich nachhaltig handeln zu können, sollten wir uns an guten Beispielen orientieren, nur so können wir Chancen erfolgreich nutzen und aus Fehlern lernen“,
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sagte Bopp im Anschluss an die Veranstaltung. Gemeinsam hatte Bopp die Veranstaltung mit der wissenschaftlichen Mitarbeiterin der Hochschule 21, Karina Witten, organisiert.
Der Professor für Konstruktiven Ingenieurbau, Bauinformatik und Baumanagement, Dr. Ingo Hadrych, befasste sich in seinem Fachvortrag mit den Anforderungen an die Energieeffizienz bei Bauwerken. Er ging der Frage nach, inwiefern CO2-Einsparungen mit Wirtschaftlichkeit und Lebensqualität vereinbar seien.
Aus der Praxis wurden zwei Erfolgsmodelle präsentiert: Architektin Alexandra Merten erläuterte gemeinsam mit Ihren Projektpartnern der REWE Markt GmbH das Zusammenspiel von moderner Architektur, energieeffizienter Technologie und Systemen zur Erzeugung erneuerbarer Energien beim sogenannten Green Building Konzept, das REWE zuletzt auch in einem Markt in Buxtehude umgesetzt hat. Der Geschäftsführer des Buxtehuder Modehauses Ernst Stackmann GmbH, Dieter Stackmann, verdeutlichte, dass es auch unter ökonomischen Aspekten sinnvoll ist, auf Energie- und Ressourceneffizienz zu setzen. Seit 2013 nutzt das Unternehmen Geothermie zur Wärmeversorgung seiner Gebäude.