hit ART 2018: Der hit-Technopark stellt die Werke von sechs Künstlern vor – Kunst und Kultur als Innovationstreiber

Martin Conrad Foto: Martina Berliner

Kreative Menschen mit unterschiedlichen Ideen und Talenten miteinander zu vernetzen, gehört zum Grundkonzept des hit-Technoparks. Deshalb engagiert sich der Technologiepark, in dessen modernen Bürogebäuden mehr als 100 kleine und mittelständische Firmen überwiegend aus der Technologiebranche angesiedelt sind, seit vielen Jahren als Gastgeber und Veranstalter von Ausstellungsreihen. Denn Kunst regt die Betrachter dazu an, miteinander zu kommunizieren und wirkt deshalb verbindend. Diesmal stellt hit-ART sechs Künstlerinnen und Künstler vor, die sich auf inhaltlich und methodisch unterschiedliche Weise dem Thema „Innovation und Verantwortung“ widmen. Das Motto sei gewählt worden, weil es die Aufmerksamkeit auf ein zentrales Thema unserer Gegenwart fokussiere, erklärt Ausstellungsorganisatorin Renate Selinger-Barber. „Es bestätigt die Funktion von Kunst und Kultur als Innovationstreiber, der durch Jahrhunderte innovatives Denken befördert und die Entwicklung ganzer Epochen bestimmt hat. Renaissance und Aufklärung wären ohne wegbereitende kulturelle und künstlerische Akzente kaum möglich gewesen.“ Auch Hit-Geschäftsführer Christoph Birkel sowie Wirtschaftssenator a. D. Frank Horch betonten in ihren Festreden Antriebskraft und Vorbildcharakter künstlerischen Schaffens.

Gezeigt werden Skulpturen, Installationen und Bilder. Claudia Spielmann und Ralf Hoppe sind im Leben ein Ehepaar, das sich auch künstlerisch ergänzt und gemeinsam ausstellt. Claudia Spielmanns avantgardistische Kalligraphie trifft dabei auf die zeichnerische Genauigkeit der Klangobjekte ihres Mannes, der mit unterschiedlichen Techniken experimentiert. Acryl und Granitsand auf Leinwand machen die Bilder von Dietmar Linke unverwechselbar. Karin Boine zeigt eine Installation mit dem Titel „Trauerkloß“: Zusammengeknüllte Absagen auf Papier, aufgehängt an roten Wollfäden. Farbe und Fläche, Linie und Form verwebt das zweiteilige Gemälde von Martin Conrad. Verpackungsmaterialien und pinkfarbener Plüsch sind die bevorzugten Materialien von Sigrid Gruber. Mit ihrer künstlerischen Form des Recyclings weist sie auf den notwendigen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen hin. Selbstverständlich sind die gezeigten Werke nicht nur zu sehen, sondern auch zu erwerben. An der Auftaktpräsentation sind alle Künstler mit ihren Werken beteiligt (noch bis 4. Januar). Es folgen Einzelausstellungen:
Claudia Spielmann-Hoppe und Ralf Hoppe (7. Januar bis 1. März), Dietmar Linke (4. März bis 3. Mai), Karin Boine (6. Mai bis 5. Juli), Martin Conrad (8. Juli bis 30. August) und Sigrid Gruber (2. September bis 25. Oktober). Öffnungszeiten für alle Ausstellungen: Montag bis Freitag 8.30 bis 16.30 Uhr. mab

Kontakt: hit-Technopark, Tempowerkring 6, Hamburg-Hausbruch, Telefon 0 40/790 12-345 Web: www.hit-technopark.de

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