Hamburg Innovation Awards aus der Hand von Wissenschaftsenatorin Katharina Fegebank
Wettbewerb spornt an. Deshalb gehört zum krönenden Abschluss jedes HHIS die Verleihung der Hamburg Innovation Awards. Prämiert wird die potenzialträchtigste Geschäftsidee (Idee), das spannendste Startup (Start) sowie das innovativste Wachstumsunternehmen in der Metropolregion Hamburg (Wachstum). Die Siegerteams jeder Kategorie erhalten ausgestattete Gründerkoffer mit Sachpreisen sowie ein Preisgeld in Höhe von je 5000 Euro. Bewertet werden alle Wettbewerber von einer unabhängigen hochkarätigen Jury. Die Preisverleihung übernahm Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sehr gern. Sie zeigte sich begeistert von Wettstreit und Finalisten. „Die Innovation Awards würdigen Neugier, Kreativität und den Mut, Neues zu wagen. Sie fördern Menschen, die Lust haben, die Grenzen des bisher Möglichen zu verschieben. Solche Menschen brauchen wir!“
Kategorie Idee
In der Kategorie „Idee“ wurde Flugilo ausgezeichnet. So heißt der mobilen Sensor, den Alexander Kasinec und Andrew Moakes entwickelt haben. Das kleine Gerät der Studenten des Northern Institute of Technology (NIT) in Harburg erlaubt schnelles und sicheres Bewegen von Flugzeugen am Boden. Die temporäre „Einparkhilfe“ könnte Schäden beim Manövrieren vermeiden und Fluggesellschaften Millionen Reparaturkosten ersparen. Flugilo verspreche greifbaren Kundennutzen und die Erfinder verfügten bereits über ein starkes Partnernetzwerk, lobte die Jury.
Kategorie Start
Das siegreiche Startup aus der Kategorie Start befasst sich indirekt ebenfalls mit der Luftfahrt – speziell mit der Wirkung von Langstreckenflügen auf die Passagiere. Yagiz Yürüker und Felix Brüggemann haben jetlite (Finkenwerder) entwickelt, einen Algorithmus, der die Beleuchtung von Flugzeugkabinen optimal an den menschlichen Biorhythmus anpasst und damit das Empfinden von Jetlag reduziert. Die jetlite-Beleuchtungsszenarien fliegen bereits an Bord der Lufthansa A35-Flotte. 2018 hat das junge Unternehmen den German Innovation Award gewonnen und ist darüber hinaus Alumnus des Airbus Accelerator-Programms BizLab.
Kategorie Wachstum
In der Kategorie Wachstum machte acCELLerate das Rennen. Das Unternehmen, das über 16 Jahren Erfahrung verfügt und neben seinem Sitz in Hamburg auch eine Niederlassung in den USA hat, ermöglicht durch schonendes Einfrieren von Zellen deren direkte Verwendung in biologischen Tests. Die Zellen werden vielfältig für das tierversuchsfreie Screening neuer Medikamente und funktioneller Inhaltsstoffe eingesetzt. Die Jury überzeugte vor allem das Fehlen direkter Wettbewerber und die globale Vermarktung.
„Die Zukunft Hamburgs liegt in Forschung und Innovation“, sagte Katharina Fegebank. „Veranstaltungen wie der Innovation Summit bieten eine hervorragende Möglichkeit, interessierte Visionäre, Gründer und Zukunftsgestalter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft miteinander zu vernetzen. Dieser Austausch ist von zentraler Bedeutung, um innovative Ideen schnell in neue Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsideen umzusetzen – und somit weiterhin Arbeit, Wachstum und Wohlstand für alle Hamburgerinnen und Hamburger zu sichern.“ mab