Am 26. September: Mercedes Tesmer enthüllt das neue GLE Coupé – Auch die „geliftete“ A-Klasse wird vorgestellt.
Wenn sich der Mercedes-Stern am Heck des Fahrzeugs an der Ampel vor Ihnen leicht hebt, dann bitte lächeln – denn möglicherweise erscheint Ihr Konterfei jetzt auf dem Bildschirm Ihres Vordermannes. Allerdings ist auch Vorsicht angeraten, denn die hinter dem Markenlogo verborgene und geschützte Rückfahrkamera wird nur aktiviert, wenn der Rückwärtsgang eingelegt ist . . . Mit Details dieser Art begeistert Mercedes immer wieder seine Kundschaft. So auch dieses Mal: Die versteckte Kamera gehört (unter anderem) zur Ausstattung des neuen Mercedes GLE Coupé. Mit diesem Auto antworten die Stuttgarter auf entsprechende Modelle der Oberklasse-Konkurrenz. Präsentiert wird das GLE Coupé am Sonnabend, 26. September, bei Tesmer. Fast 11 000 Kunden hat das Unternehmen mit seinen sieben Neuwagen-Standorten im Süden Hamburgs eingeladen, um zu zeigen, was es Neues gibt: das erste Facelift der A-Klasse, den GLC (als Nachfolger des GLK), den GLE (als Nachfolger des ML) und natürlich das nagelneue GLE Coupé.
Robert Seeland, Pkw-Verkaufsberater bei Tesmer, hat sich mit dem Neuen schon intensiv befasst. Das Fahrzeug steht bereits seit einigen Wochen in noch verhülltem Zustand im Foyer der Tesmer-Zentrale in Buxtehude. Ein ähnlich großes Auto der bayerischen Konkurrenz ist durchaus geläufig, doch nun ziehen die Stuttgarter nach – mit einem Einstandspreis von exakt 66 699,50 Euro für das Modell GLE 350 d 4matic. Für diesen Preis wird nicht nur viel Auto, sondern auch eine umfangreiche Serienausstattung geboten. Die besagte Rückfahrkamera zählt ebenso zu diesem Paket wie ein Multifunktionslenkrad in Leder, 20-Zoll-Leichtmetallräder, Klimaautomatic, Dynamic Select (zur Einstellung eines individuellen Fahrprogramms), Heckleuchten mit LED-Technik, das LED Intelligent Light System für die Frontbeleuchtung und ein bisschen Hollywood. Das GLE Coupé hat „die beste Nebenrolle“ im aktuellen Jurassic-Park IV, wie Tesmer-Chef Klaus-Günther Mohrmann augenzwinkernd betont. Ein Hightech-Auto umgeben von Dinos.
Serienausstattung macht Lust auf mehr
Mohrmann hat noch weitere attraktive Details parat: „Das GLE Coupé gibt es nur in der Automatik-Version, ausgestattet mit 9G-Tronic, und 4matic für den Allradantrieb. Es ist ein Vorurteil, dass bei Mercedes alles nur gegen Aufpreis zu haben ist. Dieses Fahrzeug ist der Gegenbeweis.“ Der bis auf 50 Cent ausgewiesene Brutto-Preis ist übrigens eine Folge der Mehrwertsteuer. Die Netto-Preise sind glatt. So kommt es, dass selbst beim Topmodell, dem Mercedes-AMG GLE 63 S 4matic hinten 50 Cent stehen – vorne allerdings 125 485 Euro. Ein stolzer Bruttopreis, für den es jedoch einen
5,5-Liter V8-Biturbo mit Fomel-1-verdächtigen 585 PS und vielem mehr gibt (die AMGs sind nur mit 7G-tronic zu haben). Mehr als doppelt so viel Power wie das Einstiegsmodell mit dem Drei-Liter-Diesel, der bei 258 PS jedoch ein Drehmoment von 620 Newtonmeter erzeugt. Der große AMG kommt auf 760 Newtonmeter, die allerdings bei fast jeder Drehzahl anliegen. Die beiden AMG-Modelle sind serienmäßig mit dem Active Curve System ausgestattet, das in Kurven die Wankbewegung des Fahrzeugs ausgleicht. Die AMGs legen sich quasi in die Kurve. Dass zwischen dem 350 d und dem großen AMG weitere Motorisierungsvarianten liegen, dürfte den Mercedeskunden kaum überraschen.
Wie wäre es mal mit 585 PS?
Klaus-Günther Mohrmann ist sicher, dass die GLE Coupés ihre Kundschaft finden werden. Eine klar definierte Zielgruppe gibt es dabei nicht. Er sagt: „Dieses Fahrzeug ist etwas für Kunden, die das besonders Individuelle suchen. Wir haben ohnehin schon seit geraumer Zeit den Trend zur Individualisierung, was zu einer großen Modellvielfalt geführt hat. Jede Baureihe wird aufgegliedert – und am Ende findet jeder das für sich passende Auto.“ Oder das Auto ihn – die GLE Coupés sind serienmäßig mit dem Kommunikationsmodul für die Nutzung der Mercedes connect-me-Dienste ausgestattet und verfügen über das integrierte Notrufsystem, das bei einem Unfall automatisch die Rettungsdienste alarmiert und den Standort durchgibt. wb
Web: www.tesmer.de