Hier werden die ersten Kunden mit der La-OBI-Welle begrüßt
Da dürfte so mancher Kunde platt wie ein Biberschwanz gewesen sein: Zur Eröffnung des neuen OBI-Markt an der Cuxhavener Straße in Neugraben wurden die Gäste durch ein Spalier von etwa 80 Mitarbeitern geführt, die für jeden Neuankömmling eine La-Ola-Welle machten. Oder besser: La-OBI-Welle. Der Überschwang hatte durchaus seine Berechtigung, denn OBI-Geschäftsführer Dirk Heitmann hat mit der Neueröffnung nicht nur endlich seinen Traumstandort in Neugraben erhalten, sondern auch großes soziales Engagement gezeigt: 20 Mitarbeiter des Ex-Konkurrenten Max Bahr, der im vorigen Jahr in die Insolvenz gegangen war, wurden übernommen – darunter der neue Marktleiter Norbert Meier. Heitmann lobte die neue Crew, der es binnen kurzer, aber intensiver Zeit gelungen war, zu einer „Familie“ zusammenzuwachsen.
Der OBI-Biber als Zeuge: Geschäftsführer Dirk Heitmann (links) übergibt den symbolischen Schlüssel an Marktleiter Norbert Meier. Fotos: Wolfgang Becker
Mit 8500 Quadratmetern Verkaufsfläche und vielen neuen Angeboten ist OBI- Neugraben der vermutlich modernste Baumarkt, den Hamburg derzeit zu bieten hat. So zumindest sagte es OBI-Regionalleiter Rainer Becker. OBI ist indes seit 20 Jahren in Neugraben zu Hause. Doch der bisherige Standort Geutensweg war schon vor 20 Jahren eher zweite Wahl gewesen, wie Heitmann erinnerte. „Wir wollten damals die Fläche des ehemaligen Betonwerks in Neugraben übernehmen, um einen Baumarkt zu bauen, bekamen aber keine Genehmigung – dort an der B73 werde es keinen Baumarkt geben. 1992 eröffneten wir am Geutensweg.“ Die Baugenehmigung ging, wie auch immer, stattdessen an den Konkurrenten Max Bahr. Heitmann: „Damit saßen wir in der zweiten Reihe. Wir haben manchmal daran gedacht, in Neugraben aufzugeben, aber heute weiß ich: Jetzt haben wir die beste Lösung und den Standort, den wir immer wollten.“
Sechs Wochen Zeit hatten die insgesamt 80 OBI-Mitarbeiter, um den neuen Markt einzurichten. Mehr als 50 000 verschiedene Artikel, Regale, Kassen, EDV, Werbung – ein Marathon, an dessen Ende ein Sieg stand. Pünktlich zur Einweihung präsentierte sich der neue OBI voll ausgestattet seinen Kunden. Marktleiter Meier dankte den Harburger Familien Delmes und Heitmann, dass er und seine Kollegen bei OBI ein neues Zuhause gefunden haben. Als Einstandsgeschenk überreichte er im Namen des Unternehmens einen 1500-Euro-Scheck an Beate Pohlmann, Vorsitzende des Fördervereins Freibad Neugraben.
Bezirksamtsleiter Thomas Völsch sagte: „Wir freuen uns, wenn sich die Dinge bewegen. In Neugraben-Fischbek entstehen derzeit zwei neue Wohngebiete, da kommt ein neuer Baumarkt gerade recht.“ wb
OBI Neugraben auf einen Blick
Zu klassischen Programm gehören die Abteilungen Holz (mit Zuschnitt), Baustoffe, Bauelemente, Fliesen, Maschinen, Werkzeuge und Eisenwaren. Hinzu kommen die Abteilungen für Auto- und Fahrradzubehör, Haushalt und Ordnungssysteme, Wohnen, Innendekoration, Heimtex, Leuchten und Elektro sowie die Abteilung für Tapeten und Farben. Letztere werden computergesteuert in jedem gewünschten Ton auch angemischt. In der Sanitärabteilung reicht das Angebot von der Dichtung für den Wasserhahn bis zur kompletten Badeinrichtung mit Whirlpool, Duschkabine und Badmöbeln. Wer ein neues Bad plant, kann sich die 3D-Grafik zunutze machen. Neu bei OBI Neugraben: das rund 2500 Quadratmeter große Gartenparadies, das pünktlich zum Saisonstart alles rund um Pflanzen und Gaten bietet.
OBI online: Zu Hause bestellen, im Markt abholen – und das binnen nur vier Stunden. Mit diesem Service, der auch für die Standorte Harburg, Winsen und Buchholz gilt, ist OBI bequem vom heimischen Sofa aus zu erreichen.
Web: www.obi.de
OBI ganz oben
OBI ist mit mehr als 345 Märkten der deutsche Marktführer der Baumarkt-Branche. Präsent ist OBI auch in Bosnien-Herzegowina, Italien, Polen, Österreich, Russland, der Schweiz, Slowenien, Ungarn und in der Tschechischen Republik. In Europa gibt es derzeit mehr als 575 Märkte. Der erste OBI wurde 1970 in Deutschland gegründet, im Alstertal-Einkaufszentrum in Hamburg-Poppenbüttel. Die Baumarktkette mit dem Biber gehört zur Tengelmann-Gruppe und beschäftigt aktuell mehr als 42 000 Mitarbeiter. Der Gesamtumsatz belief sich 2014 auf 6,7 Milliarden Euro. OBI ist zugleich ein Franchise-System. Die Harburger Familien Delmes und Heitmann (bauwelt) betreiben die Märkte in Neugraben, Harburg, Winsen und Buchholz.
