Lüneburg: IHK fordert klares Bekenntnis zu 3-D-Campus

Mit Sorge betrachtet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg die derzeitige Diskussion um den geplanten 3-D-Campus am Uni-Standort Volgershall in Lüneburg. „So wie wir die Diskussion im Bauausschuss der Stadt und die Berichterstattung in der lokalen Presse wahrgenommen haben, verkürzt sich die Diskussion derzeit auf die Punkte ‚Grüngürtel-West‘ und ‚Frischluftschneise‘“, sagt Martin Exner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Lüneburg-Wolfsburg. „Die Möglichkeiten der wirtschaftlichen Entwicklung in einem hochinnovativen Bereich und die Notwendigkeiten, Entwicklungspotenziale aufzuzeigen, werden nicht ausreichend thematisiert.“

Exner weist auf den langen Weg und die Bemühungen Vieler hin, das Unternehmen Bionic Production AG nach Lüneburg zu holen. Aus der Sicht der IHK eröffnet die Ansiedlung in Verbindung mit der Leuphana Universität die Chance, einen Kompetenzstandort für eine Produktionstechnik zu entwickeln, die insbesondere auf das Ziel Nachhaltigkeit einzahlt. Und mit Volgershall sei in der Nachnutzung der ehemaligen Fachhochschul-Immobilie auch ein hervorragender Standort gefunden worden. „Hier jetzt dem Unternehmen und einem damit verbundenen Cluster von Wissenschaft und Wirtschaft an diesem Standort keine Entwicklungsperspektiven aufzuzeigen, heißt aus unserer Sicht, auf halbem Weg stehen zu bleiben. Wir erwarten ein klares, positives Bekenntnis seitens der Politik“, so Exner.

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