Interventionelle Radiologie
Die interventionelle Radiologie (IVR) umfasst eine Vielzahl von Verfahren zur Behandlung von verschiedensten Erkrankungen. Zu den Hauptaufgaben gehört die Diagnostik und Therapie von Gefäßerkrankungen. Engstellen, Verschlüsse und Erweiterungen oder Risse in Arterien, Venen und Lymphgefäßen werden diagnostiziert und häufig in gleicher Sitzung behandelt.
Bei akuten Schlaganfällen durch den Verschluss eines größeren Hirngefäßes ist es möglich, den Thrombus mittels eines Katheters zu entfernen und den Blutfluss und die Sauerstoffversorgung des betroffenen Hirnbereichs wiederherzustellen. Dadurch können schwere Folgeschäden verhindert oder gemildert werden. Arterienerweiterungen, sogenannte Aneurysmen, können durch den Einsatz eines Stents via Katheter minimal invasiv behandelt und dem Patienten eine große Operation erspart werden. Aber auch in der Therapie von Gebärmuttermyomen bieten die interventionellen Radiologen eine schonende Alternative. Darüber hinaus werden modernste Verfahren zum Beispiel zur Behandlung von Leberkrebs oder Metastasen wie die Radiofrequenzablation, die Einbringung von Medikamenten in den Tumor (TACE) oder die selektive interne Radiotherapy (SIRT) durchgeführt.
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