Auch Eltern älterer Kinder und Jugendlicher entscheiden sich aus gutem Grund für die HELIOS Mariahilf Klinik, bildet sie doch traditionell im Süderelbe-Raum den klinisch pädiatrischen Versorgungsschwerpunkt. Schon seit 1959 kümmern sich die Mitarbeiter der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin um junge Patienten. Heute bietet das pädiatrische Team um Chefärztin Dr. Caroline Schmitt eine vollständige pädiatrische Grund- und Regelversorgung. Etwa 3500 stationäre Patienten jährlich werden betreut. Bei Bedarf können Eltern mit aufgenommen werden. Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wird von der räumlichen Gestaltung unterstützt. Damit keine Langeweile aufkommt, gibt es ein großes Spielzimmer. Und damit sich auch kleine Patienten mühelos zurechtfinden, sind die Stationen mit Symbolen versehen und die Flure farblich unterschiedlich gestaltet.
Gerade für Kinder ist das neue Haus diagnostisch sehr gut aufgestellt. Neben der kompletten pädiatrischen Sonografie und konventionellem Röntgen gehört auch Computertomografie zum Angebot. Das neue CT-Gerät ist besonders strahlungsarm. Auch ein Magnetresonanztomograph gehört jetzt zur Ausstattung. Eine wesentliche Bereicherung ist das insbesondere für junge Patienten, die „strahlenden“ Untersuchungen so wenig wie möglich ausgesetzt werden sollten.
Neben der medizinischen Versorgung von Erkrankungen und Verletzungen junger Patienten ist das Mariahilf auch auf Operationen am wachsenden Organismus spezialisiert. Vom komplizierten Knochenbruch bis zur Korrektur angeborener Fehlbildungen wie Bauchwanddefekt, Varikozele oder Zwerchfellhernie wird das gesamte kinderchirurgische Leistungsspektrum geboten. Die Abteilung unter Leitung von Dr. Annika Steinbrink verfügt über eine hochmoderne medizinisch-technische Ausstattung und zeichnet sich durch ihre enge Zusammenarbeit mit den Kollegen der Pädiatrie, Gynäkologie, Anästhesie sowie Unfall- und Allgemeinchirurgie aus.
Kinderchirurgie im Fokus
Um die kleinen Körper so weit wie möglich zu schonen, wird minimal-invasive Technik eingesetzt, und die Anästhesie verzichtet, wenn vertretbar, auf klassische Vollnarkose. Mit der Kombination aus Nervenblockade und modernen Narkoseverfahren stellen die Ärzte die schmerzfreie Operation der Patienten sicher. Schon zwölf bis 24 Stunden nach dem Eingriff ist die Gabe von Schmerzmitteln weitestgehend überflüssig.
So wichtig wie moderne Apparate und medizinisches Knowhow ist menschliches Verständnis. Und das ist in Zeiten starker Zuwanderung durchaus wörtlich zu nehmen. Gerade im Süderelberaum ist der Bevölkerungsanteil der Menschen mit Migrationshintergrund sehr hoch. Viele, die Hilfe in der Klinik suchen, sprechen weder Deutsch noch Englisch. Sondern Türkisch, Russisch, Polnisch, Arabisch oder gar Farsi. Die Zahl fremdsprachiger Patienten wächst beständig. Da ist es von Vorteil, dass auch das Mariahilf-Team multikulturell zusammengesetzt und gemeinsam einer großen Zahl von Idiomen mächtig ist. Nur ein paar Schritte neben der alten hölzernen Madonna schmückt ein großes Bild die Wand, gläsern, schlicht, modern. Darauf ist in unterschiedlichsten Schriftzeichen und mehreren Dutzend Sprachen ein einziges Wort zu lesen: „Willkommen“. mab
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