Hier kommen Harburger zur Welt

Kurze Wege – 
kurze Rufzeiten

Auch die räumlichen Strukturen werden angepasst. „In jedem Fall schaffen wir zum Herbst ein weiteres Wehenzimmer. Zudem plane ich, ein Rotationssystem einzuführen, nachdem unsere Hebammen nicht nur im Kreißsaal, sondern auch auf der Wöchnerinnenstation die Mütter betreuen.“ Die fünf optisch unterschiedlich gestalteten und modern ausgestatteten Kreißsäle der Klinik ermöglichen schon jetzt jeden Geburtswunsch. Sollte unerwartet ein Kaiserschnitt nötig werden, ist der OP gleich nebenan. Um Krisensituationen beim Kind schnellst- und bestmöglich meistern zu können, liegt die Neugeborenen-Intensivstation auf der gleichen Etage, nur eine Tür weiter. Ein klarer Vorteil für Dr. Maike Manz: „Kurze Wege bedeuten eben auch kurze Rufzeiten. Ein Kinderarzt ist im Notfall sofort zur Stelle.“
Bis zur zweiten Untersuchung ihres Babys am dritten Lebenstag bleiben die meisten Wöchnerinnen in der Klinik, liebevoll umsorgt von Schwestern und Hebammen. Untergebracht sind Mutter und Kind währenddessen in Doppel- oder Einbettzimmern, die bei Bedarf jederzeit zum Familienzimmer umgerüstet werden können, sodass auch der frisch gebackene Vater mit einziehen kann. Dreimal wöchentlich ist eine zertifizierte Stillberaterin vor Ort – ein Angebot, das künftig deutlich ausgebaut wird. Mariahilf wird im kommenden Jahr sogar zur Ausbildungsstelle für Stillberaterinnen.

Ziel ist „Level 1“

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Als Perinatalzentrum Level 2 stellt die Klinik auch die neonatologische Versorgung im Raum Süderelbe sicher. Damit ist die Klinik in der Lage, Neugeborene ab der vollendeten 29. Schwangerschaftswoche und ab einem Geburtsgewicht von 1250 Gramm zu behandeln. Mittelfristig strebt Mariahilf an, zum Perinatalzentrum Level 1 zu werden. Also die höchste Versorgungsstufe für Früh- und Neugeborene zu erreichen, um auch kleinste Frühchen mit noch geringerem Gewicht versorgen zu dürfen. „Gleichzeitig sind wir auf dem Weg, das periZert zu erhalten. Ein Zertifikat, das für die Qualität unserer Perinatalmedizin stehen wird“, sagt Dr. Maike Manz.
Warum stellt sich Mariahilf angesichts der steigenden Geburtenzahlen und der dadurch erforderlichen Neustrukturierung diesen zusätzlichen Herausforderungen? „Gerade in der Geburtshilfe geht es einfach um zu viel. Wir wollen ausnahmslos allen Schwangeren die Möglichkeit geben, ihre Kinder in Harburg zu bekommen. Zudem muss unsere Qualität für die Zertifizierung hervorragend sein. Genau das wollen wir.“ mab

Info: An jedem Mittwoch ab 18 Uhr haben werdende Eltern in der Cafeteria der Klinik die Gelegenheit, persönlich mit Ärzten, Pflegekräften und Hebammen aus Mariahilf ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Web: www.helios-kliniken.de/hamburg