Brustkrebspatientinnen profitieren von neuen Erkenntnissen

Strahlentherapie Harburg

Praxis für Strahlentherapie Harburg: Dr. Jürgen Heide berichtet über Ergebnisse einer Studie zur erweiterten Bestrahlung.

Nur wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse schnellstmöglich Eingang in die Behandlung finden, sind sie von unmittelbarem Nutzen für die Patienten. Das gilt selbstverständlich auch in der Strahlentherapie, wo aktuelle Studien jüngst zeigten, dass Frauen mit Brustkrebs im Frühstadium von einer erweiterten Strahlentherapie profitieren können. „Demnach ist es in vielen Fällen sinnvoll, benachbarte Lymphknoten mitzubestrahlen. Dies verringert das Risiko einer späteren Wiedererkrankung“, sagt Dr. Jürgen Heide, der in seiner Praxis für Strahlentherapie Harburg/an der B 73 größten Wert darauf legt, dass seine Patienten eine hohe medizinische Behandlungsqualität nach neuestem Wissensstand erhalten. Innovative Fort- und Weiterbildung der ärztlichen Mitarbeiter, der Medizinphysiker und medizinisch-technischen Radiologieassistentinnen, modernste Medizintechnik sowie ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem garantieren dies.

„Die Behandlung von Brustkrebs besteht heute vorwiegend in einer Kombination aus Operation, Chemotherapie und Bestrahlung“, sagt der Facharzt für Strahlentherapie und Palliativmedizin. Im Frühstadium wird meist brusterhaltend operiert, wobei der Tumor und das umliegende Gewebe entfernt werden. Die anschließende Bestrahlung der Brustdrüse kann das Risiko für ein erneutes Krebswachstum deutlich senken. Dabei kann heute in vielen Fällen die Dauer der Bestrahlungsserie von ungefähr sechs auf drei bis vier Wochen verkürzt werden. Sind die Lymphknoten betroffen, erhalten die Patientinnen zumeist auch eine Chemotherapie und die Strahlentherapie wird auf die Bereiche der Lymphabflusswege erweitert.

Aktuelle Vortragsreihe

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„Wie eine europäische und eine nordamerikanische Studie mit insgesamt mehr als 5000 Patientinnen mit Brustkrebs im Frühstadium nun nachwiesen, profitieren auch Frauen von der erweiterten Bestrahlung, deren Lymphknoten zwar frei von Krebszellen sind, die aber besonders aggressive oder größere Tumoren und damit ein erhöhtes Risiko für die Bildung von Metastasen haben“, erklärt Dr. Heide, der jüngst in seiner Praxis an der Stader Straße viele interessierte Besucher ausführlich über die neuen Erkenntnisse und die aktuellen radiologischen Therapiemöglichkeiten beim Mammakarzinom informierte.

Dr. Jürgen Heide legt Wert darauf, neue Erkenntnisse aus der Forschung schnell in die Therapiepläne einzuarbeiten.

Dr. Jürgen Heide legt Wert darauf, neue Erkenntnisse aus der Forschung schnell in die Therapiepläne einzuarbeiten.

Im Rahmen der aktuellen Vortragsreihe im Winter 2015/2016 thematisiert Dr. Heide am 13. Januar 2016 außerdem den Einsatz niedrig dosierter Strahlentherapie bei der Behandlung von Schmerzen bei gutartigen Gelenk- und Sehnenerkrankungen wie Fersensporn, Achillessehnenreizung, Tennis- oder Golfellenbogen. Auch hier profitieren Patienten von aktuellen Erkenntnissen: Neuere Studien konnten zeigen, dass halbierte Strahlendosen einen gleich guten schmerzlindernden Effekt haben. Dr. Heide: „Patienten mit entzündlichen Weichteil-, degenerativen Gelenk- sowie Bindegewebserkrankungen, bei denen eine herkömmliche Therapie mit Kortisonspritzen, Stoßwellen oder Schmerzmitteln nicht anschlägt, können wir mit der Strahlenbehandlung eine gute und vor allem auch fast nebenwirkungsfreie Therapie anbieten.“

Am 10. Februar 2016 klärt der Harburger Strahlentherapeut dann über professionelle ernährungstherapeutische Begleitung zur Unterstützung der Krebsbehandlung auf, die den Therapieerfolg nachweislich positiv beeinflussen kann: „60 bis 80 Prozent der Krebspatienten haben heute den Wunsch, mit ergänzenden Maßnahmen zur eigenen Heilung beizutragen. Dem kommen wir in unserer Praxis natürlich nach.“ sg

Interessierte, Patienten und Angehörige sind herzlich zu den kostenlosen Informationsveranstaltungen (18.30 bis 20 Uhr) in der Praxis für Strahlentherapie Harburg an der Stader Straße154 eingeladen.

Weitere Informationen unter Telefon: 0-86 69 10 8-0

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