So wächst die bauwelt : Zwei neue Niederlassungen und auf dem Sprung ins Online-Geschäft

So wie jetzt zuletzt in Hollenstedt . . .
Wir sind bereits zu einem Wallfahrtsort in unserer Branche geworden. Viele kommen her und gucken sich das an.

Welche Rolle spielt in dieser Strategie der private Kunde?
Stratmann: Der Privatkunde ist für uns ein wichtiger Bestandteil. Unsere Ausstellungen richten sich an diese Zielgruppe. Wir haben spezielle Berater für diese anspruchsvollen Kunden. Am Ende trifft der Privatkunde meist die Produktentscheidung und nicht das ausführende Gewerk. Die fachgerechte Dienstleistung erfolgt durch professionelle und selbstständige Handwerksunternehmen. Wir schlagen somit die Brücke zwischen Privatkunde und Handwerk.

Stichwort Glinde. Die bauwelt hat sich wieder einmal vergrößert. Wie passen sich die Neuzugänge ins Unternehmen ein?
Delmes: Traditionell ist die bauwelt Delmes Heitmann als Harburger Unternehmen im Süderelberaum sehr bekannt. Das liegt sicherlich auch an der Standortdichte – die sechs Standorte verteilt von Geesthacht über Winsen, Seevetal, Hollenstedt und Buchholz. Kirchwerder kam als letztes hinzu. Um den Kunden unsere Marktstellung deutlich zu machen, bedarf es weiterer Standorte, um erreichbar zu sein. Das Unternehmen Sacher in Glinde bot uns eine Übernahmemöglichkeit, die wir nutzen konnten. Jetzt haben wir in Glinde unseren siebten Fachhandelsstandort eröffnet. Dort werden zurzeit die Ausstellungskonzepte umgesetzt. Damit erreichen wir den ganzen Hamburger Osten mit seinen großen Wohngebieten.

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Gibt es weitere Expansionsfelder?
Der Raum Stade ist für uns sehr interessant – hier können wir uns perspektivisch ebenfalls einen Standort vorstellen.

Eine weitere Neuerung gibt es hier direkt neben der Zentrale in Seevetal.
Zum 1. August haben wir unseren Dachfachhandel an der Maldfeldstraße eigenständig übernommen. Dort betreiben wir ausschließlich Fachhandel für Dachdecker-Betriebe und Zimmereien. Das ist unsere achte Niederlassung.

Kann ich mir da als Privatmann ein paar Dachpfannen kaufen?
Kein Problem, das können Sie. Das gilt übrigens für alle unsere Standorte. Aber so spezielle Produkte wie Dachkuppeln oder Laufroste für Flachdächer – das haben wir hier vorrätig.

Wir haben jetzt viel über die Aktivitäten der bauwelt in Boom-Zeiten gesprochen, aber irgendwann könnte der Lauf enden. Wie bereiten Sie sich darauf vor?
Delmes: Wir gehen davon aus, dass das noch ein paar Jahre anhält. Die Landkreise rund um Hamburg wachsen immer noch stark. Da ist für uns noch lange Wachstum sicher. Wir stellen uns jetzt so auf, weil wir uns auf diese Zeiten vorbereiten, in denen es mal rückwärts läuft. Denn dann wird der Kunde auswählen, wo er noch hingeht.

Stratmann: Deshalb ist es wichtig, dass wir im Markt verdeutlichen, dass wir an allen Standorten sieben Fachhandlungen unter einem Dach sind: Hochbau, Trockenbau, Garten- und Landschaftsbau, Holz, Dach, Fliesen sowie den Bereich Fenster, Türen, Tore. Hinzu kommt der Werkzeugmarkt. Beispiel: Wenn Sie Fliesen kaufen wollen, begegnen wir Ihnen wie ein Fliesenfachgeschäft. Somit sind wir auch auf den Modernisierungsmarkt ausgerichtet – und der läuft immer.

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Delmes: Wir sind Ansprechpartner für den Privatkunden, der ein paar Fliesen für seinen Keller braucht, aber wir beliefern eben auch das St. Pauli-Stadion. Aktuell liefern wir im neuen Holiday Inn in der City Nord die Innentüren. Wir sind Lieferanten für das Projekt Stadthöfe am Neuen Wall. Also: Vom Harburger Vorgarten bis zum Hamburger Großprojekt – das ist unser Spektrum.

www.bauwelt.eu