Toplage direkt an der S-Bahn-Station
New Work beschreibt neue Arbeitsweisen im digitalen Zeitalter – die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie spielt auch hier eine Rolle. Die Kindertagesstätte, die zu dem Komplex gehört, wird von der Gemeinde Neu Wulmstorf betrieben.
Die Planung kommt auf den Punkt genau zur rechten Zeit: Während sich die Arbeitswelten durch die Corona-Krise stark verändern und die Digitalisierung einen ungeheuren Schub erfährt, stellt die HBI Hausbau-Immobiliengesellschaft aus Nottensdorf jetzt den Neubau eines Büro- und Dienstleistungszentrums in Neu Wulmstorfer Toplage vor und bietet Unternehmen, die sich neu aufstellen wollen, eine überraschende, aber in sich durchaus logische Perspektive. Zugleich setzt HBI einen Meilenstein für Neu Wulmstorf, denn als Bürostandort ist der zentrale Ort der langgestreckten Kommune zwischen Rübke und Rade bislang gar nicht aufgefallen. HBI-Vertriebsleiter Mike Wettering erläutert in B&P, warum ausgerechnet die Wulmstorfer Wiesen interessant für Unternehmen sein können. Die strategisch günstige Lage zwischen Hamburg und Stade, die hervorragende Erreichbarkeit, die durchaus kleinstädtische Handelsstruktur und das attraktive Wohnumfeld im engeren Radius spielen dabei eine Rolle.
Hauptsache gut erreichbar
Immer mehr Unternehmen im Landkreis Harburg klagen über den Fachkräftemangel – vor allem, wenn sie weiter außerhalb liegen und von Hamburg aus nicht gut erreichbar sind. Ein gutes Mobilitätsangebot ist heute nötig, um potenzielle Mitarbeiter zu begeistern – nachzulesen in der Mobilitätsstudie, die Anfang des Jahres unter anderem vom Wirtschaftsverein für den Hamburger Süden und der Süderelbe AG veröffentlicht wurde (https://youtu.be/hTymkn5WAjM). Wer diese Botschaft versteht, hat alle Gründe, sich mit dem Neubaugebiet Wulmstorfer Wiesen zu befassen. Es besteht aus 232 Wohneinheiten, die zurzeit von HBI in vier Abschnitten nördlich der S-Bahn-Strecke gebaut werden (https://www.business-
people-magazin.de/business/haspa-finanziert-die-wulmstorfer-wiesen-24935/), und einem Büro- und Geschäftshaus, zu dem auch ein angeschlossener Kindergarten sowie ein Wohnhaus mit zehn mietpreisgebundenen Wohnungen gehören. Dieser Komplex wird von HBI direkt vermarktet.
Mike Wettering: „Das Büro- und Dienstleistungszentrum bauen wir exakt gegenüber der S-Bahn-Station Neu Wulmstorf. Dort haben wir im Erdgeschoss Ladenzeilen mit insgesamt fast 600 Quadratmetern. Diese Fläche kann individuell aufgeteilt werden. Denkbar sind hier unter anderem Nutzungen wie Apotheke, ein Flagship Store für besondere regionale Produkte, eine Weinhandlung oder auch ein Entree als Eingang für darüber liegende Büro-oder Praxisräume. Alles ist möglich. Je eher wir wissen, wer hier einziehen möchte, umso flexibler und freier können wir planen.“
Auch möglich: Arztbesuch auf halber Strecke
Der Neubau liegt einerseits direkt im Strom der rund 7000 ankommenden und abfahrenden S-Bahn-Pendler aus Neu Wulmstorf und Umgebung, andererseits mitten an der Bahnstrecke, die täglich von mehr als 20 000 Pendlern zwischen Hamburg und Buxtehude/Stade genutzt wird. Es ist unter Zeit- und Mobilitätsaspekten äußerst komfortabel, die S-Bahn-Fahrt zu unterbrechen (10- und 20-Minuten-Takt) und einen Arztbesuch einzuplanen oder einen Termin beim Steuerberater, Rechtsanwalt oder Notar wahrzunehmen. Darauf setzt HBI.
Das Büro- und Dienstleistungszentrum (inklusive Ladenzeile etwa 3280 Quadratmeter) hat eine Tiefgarage mit 45 Stellplätzen, einen Aufzug und drei Obergeschosse. Hier werden hochwertig ausgestattete Büros oder Praxen in flexibel zu gestaltenden Größen angeboten. Mike Wettering: „Wir können uns gut vorstellen, eine oder mehrere ganze Etagen an einen einzelnen Mieter zu vergeben, aber selbstverständlich sind auch kleinere Einheiten sehr gut planbar. Wir haben dazu alternative Planzeichnungen vorbereitet.“ Dass sich die Arbeitswelten derzeit in einem Umbruch befinden, weiß auch der HBI-Vertriebsleiter. Deshalb steht das Thema New Work ganz oben auf der Agenda – dahinter verbirgt sich eine neue und moderne Arbeitswelt beispielsweise mit flexiblen Arbeitsplätzen, Co-Working-Bereichen, Lounge-Areas zum zwanglosen Austausch und kreativen Impulsen für ein innovatives Miteinander. Unternehmer, die ihre Mannschaft auch gestalterisch in die neue Welt des Arbeitens versetzen wollen (siehe auch Berichte auf Seite 1, 3 und 6 der Hauptausgabe), haben hier die Gelegenheit, eine „coole Loft-Atmosphäre zu schaffen“. Und das ohne hohe Investitionskosten, denn noch ist planerisch alles möglich. Das Büro- und Dienstleistungszentrum soll im Frühjahr 2022 fertig sein.