Lüneburg rüstet auf – Jetzt kommt die Arena

So soll die Lüneburger Arena, die bis zu 3500 Zuschauer aufnehmen kann, nach aktuellen Plänen aussehen. Grafik: Landkreis Lüneburg / Architekturbüro Bocklage & BuddelmeyerSo soll die Lüneburger Arena, die bis zu 3500 Zuschauer aufnehmen kann, nach aktuellen Plänen aussehen. Grafik: Landkreis Lüneburg / Architekturbüro Bocklage & Buddelmeyer

Baubeginn im Sommer 2018 – Hochwertiges Kulturprogramm – Landkreis über den Planungsstand

Im Sommer 2018 sollen die Bauarbeiten für die Arena Lüneburger Land starten. Das hat Jürgen Krumböhmer, Erster Kreisrat und Projektleiter beim Landkreis Lüneburg, bei einer Sondersitzung des Ausschusses für Hochbau und Energiesparmaßnahmen angekündigt – die Lüneburger gehen damit in die Umsetzungsphase des seit Jahren diskutierten Bauprojekts. „Die Arena soll ein hochwertiges Kulturangebot für die Menschen im gesamten Landkreis Lüneburg und darüber hinaus bieten. Das erreichen wir gemeinsam mit einem professionellen Betreiber“, sagte Krumböhmer. „Wir investieren zehn Millionen Euro aus Steuermitteln in die Halle. Da muss allen klar sein: Diese Halle ist nicht allein für einen Sportverein gedacht.“ Dennoch genießt der Bundesliga-Volleyballverein SVG eine hohe Priorität: „Im Vertragsentwurf ist festgelegt, dass die Betreiber und die SVG sich über die Spieltermine direkt einigen.“

Zunächst stellte Architekt Herbert Buddelmeyer die aktualisierten Baupläne vor. Die maximale Gästezahl von 3500 bleibt, die Baugenehmigung wird entsprechend angepasst. Die Bauzeiten nahm Ulrich Jarke vom Architekturbüro Ernst Quadrat in den Blick, das für den Landkreis die Bauleitung übernimmt und die Abläufe koordiniert: „Die europaweiten Ausschreibungen für Erdarbeiten und Rohbau sind bereits angekündigt. Wir erhoffen uns gute Angebote, denn die Arena ist für viele Unternehmen ein Prestigeobjekt mit interessanten Konstruktionen.“ Mitte August 2018 sollen die Rohbauarbeiten beginnen, die Fertigstellung ist für Ende August 2019 geplant. „Wann und wie genau die Eröffnungsfeier aussehen wird, liegt in der Hand der Betreiber“, so der Erste Kreisrat, „im Herbst 2019 dürfte es so weit sein.“

Ebenfalls unter den Fragen der Politik: Der Betreibervertrag ist aktuell noch nicht unterzeichnet. „Wir stehen aber im engen Kontakt mit den künftigen Betreibern“, sagt Jürgen Krumböhmer, „das Unternehmen hat im Bieterverfahren ein verbindliches Angebot abgegeben und bereits viel Beratungsleistung in das Projekt investiert. Ich gehe davon aus, dass wir uns einigen.“ Ein Sponsor und damit Namensgeber für die Halle wird noch gesucht. ho

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