Hamburgs einziger Technologiepark ist im Grunde permanent ausgebucht. Laut Geschäftsführer Christoph Birkel sind derzeit gerade mal 80 Quadratmeter frei. Er sagt: „Die Nachfrage ist ungebrochen. Vor allem auch nach Hallen. Deshalb werden wir jetzt einen flachen Anbau an einem Altgebäude an der Straße Zum Fürstenmoor 9 abreißen und dort einen Neubau mit zwei Hallen à 150 Quadratmeter Fläche sowie 300 Quadratmeter Büro im Obergeschoss bauen.“
Mit diesem Vorhaben dürfte das Nachverdichtungspotenzial im Technopark allerdings ausgeschöpft sein. Deshalb plant Birkel jetzt den großen Befreiungsschlag: Er hat die Pferdekoppel am Bostelbeker Bogen gekauft. Dort steht derzeit zwar die Flüchtlingsunterkunft, aber „die ist auf zehn Jahre befristet. Danach können wir dort etwa 20 000 Quadratmeter vermietbare Fläche bauen“. Das Investment liegt bei derzeit 40 bis 50 Millionen Euro. Zum Vergleich: Heute hat der hit-Technopark rund 30 000 Quadratmeter Fläche, auf der mehr als 100 Firmen angesiedelt sind. Die Erweiterung ist etwa auf das Jahr 2025 terminiert. Birkel: „So haben wir ausreichend Zeit für eine durchdachte Planung. Zunächst soll jedoch ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgelegt werden, damit wir Planungssicherheit haben.“ wb