„Die Hansestadt ist einer der sichersten Häfen für Immobilien-Anleger in Europa“

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Boomtown Hamburg: Engel & Völkers Commercial legt Statistiken für den Büromarkt, den Markt für Wohn- und Geschäftshäuser sowie Industrie- und Logistikflächen vor.

Report 1: Wohn- und Geschäftshäuser

Wertstabiler Mietermarkt

Mit 1,214 Milliarden Euro wurde in Hamburg im Jahr 2015 das bisher höchste Umsatzvolumen auf dem Markt für Wohn- und Geschäftshäuser registriert. Bei diesem Rekordergebnis investierten Kapitalanleger in insgesamt 427 Zinshäuser.

Das sind etwa 16 Prozent mehr realisierte Verkäufe als noch im Jahr zuvor. Der durchschnittliche Objektwert stieg gegenüber dem Vorjahr von 2,18 Millionen auf 2,84 Millionen Euro, was insbesondere auf die recht hohe Anzahl von Transaktionen in den bevorzugten Lagen zurückzuführen ist. Mit ihrer wachsenden Einwohnerzahl, einer hohen Kaufkraft von
24 331 Euro pro Kopf und einem kontinuierlichen Preiswachstum gilt die Stadt mit einer Wohneigentumsquote von 21 Prozent als wertstabiler Mietermarkt. Diese Rahmenbedingungen machen laut Engel & Völkers die Hansestadt zu einem der sichersten Häfen für Anlage-Immobilien in Deutschland und Europa. Es verwundert daher nicht, dass die Nachfrage nach Anlageimmobilien in Deutschlands zweitgrößter Metropole größer ist denn je.

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Erneuter Preisanstieg 

In Eimsbüttel wurden mit 21 Verkäufen die meisten Wohn- und Geschäftshäuser gehandelt. In guten Lagen wie dieser stieg der durchschnittliche Quadratmeterpreis im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 21 Prozent auf 2988 Euro an. Auch in den sehr guten Lagen wie Rotherbaum, Harvestehude und Blankenese wurden wieder mehr Objekte verkauft. Hier zahlten Investoren im Schnitt 4012 Euro/Quadratmeter für ein Objekt und damit rund vier Prozent mehr als 2014.

Zunehmend überregionaler Markt

Der Hamburger Zinshausmarkt ist überwiegend von privaten lokalen Investoren geprägt. Diese treten sowohl auf Verkäufer- als auch Käuferseite in Erscheinung und verfügen oft über eine langjährige Erfahrung. Aktuell nutzen viele Eigentümer besonders die aufgrund der wohnungs- und steuerpolitischen Diskussionen attraktiven Marktbedingungen zum Verkauf, um hohe Gewinne zu realisieren.

Ebenso sind Erbengemeinschaften und Stiftungen als Verkäufer am Markt aktiv, welche sich aufgrund der Auflagen zu energetischer Sanierung oder Erhaltungssatzungen von ihren Immobilien trennen. Auf der Käuferseite registriert Engel & Völkers Commercial eine zunehmende Akzeptanz des hohen Preisniveaus von privaten Bestandshaltern. Der Grund: Es mangelt an Anlagealternativen. Darüber hinaus ziehen die aktuellen politischen Unsicherheiten in Europa vermehrt internationale Kapitalanleger und überregionale Family Offices in die hanseatische Metropole. Damit gewinnt Hamburg auch gegenüber Global Cities wie London und Paris als Immobilienanlagestandort an Attraktivität.

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Dynamisches Marktgeschehen

Im ersten Halbjahr 2016 hat der Zinshausmarkt weiter an Dynamik gewonnen, dabei haben sich die Vermarktungszeiten erneut verkürzt. Die überproportional hohe Nachfrage bei einem gleichzeitig geringen Angebot hat auch in diesem Jahr zu weiteren Faktorsprüngen geführt, während sich die Angebotsmieten nahezu konstant entwickeln. So sind die Faktoren in den sehr guten Lagen auf das bis zu 32-Fache der Jahresnettokaltmiete geklettert. Auch in den guten Lagen wird im Maximum bis zu Faktor 27 gezahlt. Nicht ganz so dynamisch entwickelten sich die mittleren Lagen. Die Faktoren pendelten sich hier zwischen 18 und 22 auf hohem Niveau ein.

Alle Zeichen auf Wachstum

Vielzählige Stadtentwicklungsprojekte und die damit verbundenen großen Investitionen in den Wohnungsbau mit mehr als 1421 Baugenehmigungen im ersten Quartal 2016 stärken das Bild der prosperierenden Hansestadt. Die hohe Nachfrage und die mangelnden Anlagealternativen auf dem Kapitalmarkt sorgen auch 2016 für eine verstärkte Aktivität auf den Märkten. Aus diesem Grund rechnet Engel &Völkers Commercial mit einem weiteren Anstieg der Transaktionszahlen auf 440 bis 480 bei einem Umsatzvolumen zwischen 1,26 und 1,38 Milliarden Euro. Kurz: Hamburg bleibt im Immobilienbereich Boomtown.

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