Partner
Die Liste der Hersteller, mit denen SPIE Hartmann partnerschaftlich verbunden ist, sagt Laien weitgehend nichts, liest sich mit den Augen des Insiders aber dank Namen wie Siemens, Grundfos, Rittal, Eaton (früher CEAG), Phoenix Contact, WAGO und Weidmüller wie das „Who is Who“ der Elektrotechnik.
Geschäftsfelder
Traditionell hat sich Hartmann immer eher breit aufgestellt und viele Themenfelder abgedeckt – eine Strategie des langjährigen Geschäftsführers und Inhabers Willi Neumann, der das Unternehmen jetzt mangels Nachfolger an SPIE verkaufte. Die Geschäftsfelder im Überblick: Automatisierung, Industrietechnik, Gebäudetechnik, Planung & Konstruktion, Mittelspannungstechnik, Netzwerktechnik, Sicherheitstechnik, Explosionsschutz, Wägetechnik, Elektromobilität, Pumpentechnik und Antriebstechnik sowie Heizungs-, Klima- und Lüftungstechnik.
Branchen
Elektrotechnik ist ein Grundpfeiler der modernen Industrielandschaft. Es wundert deshalb nicht, dass SPIE Hartmann omnipräsent ist: in der Luftfahrt-, Automobil-, Rohstoff- und Lebensmittelindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, in den Bereichen Energieversorgung, Transport & Logistik und Telekommunikation sowie in der Chemie und der Petrochemie (Raffinerien) bis zu öffentlichen Einrichtungen und Gemeinden.
Kunden
Und noch ein „Who is Who“ – dieses Mal der deutschen Industrie: Zu den Kunden zählen Airbus, Daimler, Beiersdorf, der NDR, VW, Esso, Shell und Holborn, Linde, Olympus, Aurubis, die Deutsche Telekom, Vopak, ThyssenKrupp, Lufthansa, Cargill, ADM, Merkel sowie Continental, Strabag, Munters, Hauni und Vattenfall. Krankenhäuser werden ebenfalls elektrotechnisch ausgerüstet und betreut. Einige Kunden stehen auch im SPIE-Portfolio, sodass sich eine Schnittmenge ergibt. Neu ist für Hartmann der Kontakt zu EDEKA – hier wurde jetzt ein Großauftrag im Bereich Gebäudetechnik unterschrieben.
Ausbildung
SPIE hat mit Hartmann nicht nur einen Hamburger Traditionsbetrieb mit weitreichenden Industriekontakten erworben, sondern auch einen ausgewiesenen Ausbildungsbetrieb. Pro Jahr werden im Schnitt zehn neue Azubis eingestellt, in diesem Jahr aufgrund der guten Bewerbersituation sogar zwölf. Weit über 100 junge Menschen haben bei Hartmann den Einstieg ins Berufsleben gefunden, darunter sechs Landessieger in den Ausbildungsberufen Elektroniker und Bürokauffrau.
Einige der zahlreichen Azubis der vergangenen Jahrzehnte sind dem Unternehmen bis zum heutigen Tage treu geblieben und konnten ihre berufliche Laufbahn teilweise über mehrere Jahrzehnte erfolgreich bestreiten und somit ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. So feierte Hartmann am 1. August neben dem erfolgreichen Ausbildungsstart von zwölf neuen Azubis gleichzeitig auch insgesamt sieben Dienstjubiläen, von denen fünf Jubilare, darunter eine 40- eine 35- und eine 30-jährige Unternehmenszugehörigkeit, ihren Eintritt ins Unternehmen damals mit dem Start in die berufliche Erstausbildung begonnen hatten.
Geschichte
Der Name Hartmann steht für eine erfolgreiche deutsche Nachkriegsgeschichte, die bis in die Moderne führt. 1945 gründet Otto Hartmann ein Elektrogeschäft am Vogelhüttendeich in Wilhelmsburg. Fünf Jahre später hat er bereits sieben Mitarbeiter.m1990 werden die Anteile der Hartmann Elektroanlagen GmbH durch die Firma Helmut Becker und Willi Neumann übernommen – das Unternehmen hat jetzt 60 Beschäftigte. Drei Jahre später wird am heutigen Stammsitz König-Georg-Stieg neu gebaut. 2001 übernehmen Helgrid und Willi Neumann die GmbH-Anteile von Becker und werden damit alleinige Gesellschafter von Hartmann Elektrotechnik. 2016 erwirbt die SPIE GmbH das Unternehmen Hartmann im Zuge der Nachfolgeregelung zu 100 Prozent. wb
Info: Über die SPIE GmbH
Die SPIE GmbH, eine Tochtergesellschaft des französischen SPIE-Konzerns, dem unabhängigen europäischen Marktführer für multitechnische Dienstleistungen in den Bereichen Energie und Kommunikation, ist der dienstleistungsgestaltende und branchenprägende Multitechnik-Anbieter in Deutschland, dem deutschsprachigen Ausland und Zentraleuropa. Das Leistungsspektrum umfasst technische Dienstleistungen für Gebäude, Anlagen und Infrastrukturen von der Planung über die Errichtung bis hin zum Betrieb und der Instandhaltung. Die SPIE GmbH senkt mit ihren Lösungen nachhaltig die Betriebskosten ihrer Kunden und reduziert deren CO2-Emissionen um insgesamt etwa
160 000 Tonnen pro Jahr.
Mit mehr als 38 000 Mitarbeitern an nahezu 600 Standorten in 38 Ländern erwirtschaftete der SPIE-Konzern 2015 einen konsolidierten Umsatz von 5,3 Milliarden Euro und einen konsolidierten EBITA von 351 Millionen Euro. Im Segment „Germany and Central Europe” mit 5900 Mitarbeitern an mehr als 70 Standorten generierte der SPIE-Konzern 2015 einen Umsatz von 901 Millionen Euro.