„Gestatten, wir sind SPIE Hartmann!“

Foto: Wolfgang BeckerSie arbeiten jetzt unter dem Dach des Weltkonzerns SPIE: Für ein Mannschaftsfoto hat Geschäftsführer Wolfgang Nehring (links) einen Teil der Belegschaft in der Hamburger Zentrale am König-Georg-Stieg vor das Empfangsgebäude gebeten. Foto: Wolfgang Becker

Der Firmenname ist neu – Die Kompetenz und das Qualitätsversprechen sind geblieben – 29 Neueinstellungen.

Mittlerweile haben sich die Mitarbeiter am Empfang daran gewöhnt, wenn das Telefon klingelt: „SPIE Hartmann“ geht flüssig über die Lippen, auch wenn es noch ein wenig ungewohnt ist. Der neue Name gehört einem der renommiertesten Industriedienstleister in der Metropolregion Hamburg – der Hartmann Elektrotechnik GmbH aus Wilhelmsburg. Nach dem Verkauf ist Hartmann nun eine 100-prozentige Tochter der SPIE GmbH. Damit haben sich zwei starke Marken im Bereich multitechnischer Dienstleistungen zusammengeschlossen. Für SPIE bietet Hartmann den Einstieg in die deutsche Industrie, für Hartmann bietet SPIE den Rückhalt eines starken Partners sowie einen Auftritt auf europäischer Ebene.

„Mit der Umfirmierung wurde die Basis geschaffen, unsere Services im Sinne von Multitechnikdienstleistungen ‚aus einer Hand‘ noch intensiver zu verzahnen und auch nach außen für unsere Kunden sichtbarer zu machen. Zugleich unterstützen wir da-mit den Weg für nachhaltiges Wachstum“, sagt Markus Holzke, Geschäftsführer der SPIE GmbH. „Der Name Hartmann steht am Markt für Qualität und Verlässlichkeit. Mit der Umfirmierung wird sich an der hohen Qualität und dem Facettenreichtum/Diversifizierung unserer Leistung und Kompetenzbereiche nichts ändern, im Gegenteil: Wir können unter dem Schirm von SPIE sowohl unseren Bestandskunden als auch neuen Kunden als branchenübergreifender Industriedienstleister künftig ein noch breiteres Leistungsspektrum anbieten“, sagt der Buchholzer Wolfgang Nehring, Geschäftsführer der SPIE Hartmann GmbH.

Bereits vor dem Verkauf an SPIE hatte es einen Anlauf gegeben, Hartmann an ein anderes Unternehmen zu verkaufen. Die Verhandlungen waren bereits weit fortgeschritten, scheiterten aber auf den letzten Metern. Eine Transaktion dieser Größenordnung – Hartmann hatte zu dem Zeitpunkt immerhin rund 400 Mitarbeiter (inklusive Zeitarbeit) – ist eine Zäsur, die auch zu Personalbewegungen führt. Wolfgang Nehring: „Das ist zwar manchmal unerwartet, aber es ist uns gelungen, entstandene Lücken aufzufüllen. Mittlerweile haben wir 29 neue Mitarbeiter eingestellt – vom Auszubildenden bis zum Ingenieur.“ Und: „Wir haben nach wie vor ein starkes Kompetenzteam mit vielen erfahrenen und langjährig bekannten Ansprechpartnern.“ Nach dem erfolgreichen Übergang an SPIE wird der zuvor entstandene Personalbedarf sukzessive weiter aufgefüllt – keine leichte Aufgabe, da in der Branche allgemein Fachkräftemangel herrscht.

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Zahlen

Die SPIE Hartmann GmbH erzielt einen Jahresumsatz von rund 35 Millionen Euro. Das mittelständische Unternehmen beschäftigt 320 feste Mitarbeiter und rund 80 zusätzliche Leiharbeitnehmer. Rund 520 Kunden werden von Wilhelmsburg und den  Niederlassungen aus mit den unterschiedlichsten Dienstleistungen im Bereich Elektrotechnik versorgt. Von 2003 bis 2015 wurde sowohl die Beschäftigtenzahl als auch der Umsatz nahezu verdreifacht – eine rasante Entwicklung.

Niederlassungen

Rund 250 Mitarbeiter sind zentral am Hauptsitz im König-Georg-Stieg in Wilhelmsburg tätig. Von hier aus wird vor allem der Großraum Hamburg mit seinen zahlreichen Unternehmen aus Industrie und Gewerbe bedient. In den Niederlassungen Bremen und Hannover sind jeweils 20, in Kiel und Merseburg je 15 Kollegen aktiv. Und dann gibt es in Magdeburg noch einen Pumpen-Servicestützpunkt – mit einem Mitarbeiter.

Zertifikate

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Wer als Dienstleister für die Industrie arbeitet, muss häufig bestimmte Qualitäts- und Sicherheitsnachweise erbringen. SPIE Hartmann verfügt über zahlreiche Zertifikate und kann bereits seit 1994 mit der DIN ISO 9001 kontinuierlich das eigene Qualitätsmanagement nachweisen. 2000 zertifizierte das Bureau Veritas zudem das Arbeitsschutzmanagementsystem nach SCC**:2006 – das entspricht dem höchsten erreichbaren Level.