Hola, Hola! Der Cupra Formentor startet durch

Wolfgang BeckerSieht gut aus und hat es in sich: Der Cupra Formentor ist das erste und bislang noch einzige reine Cupra-Modell, hier vorgeführt von Verkäuferin Lilli Drohm. || Foto: Wolfgang Becker

Seat-Händler Mirco Meyer vom Autohaus Meyer Elstorf über das agile Eigenleben
einer neuen Marke und die Modellstrategie.

Cupra? Das sind doch die Sportlichen von Seat, die mit dem auffälligen Logo im Kühlergrill. Stimmt. Und stimmt auch wieder nicht, denn bereits 2018 baute Seat die sportliche Linie Cupra zu einer eigenen Marke aus und gab damit den Motorsportaktivitäten einen neuen Rahmen. Das stellte auch die Händler vor neue Herausforderungen, denn die Marke Cupra hat ein eigenes CI – und darauf muss die Präsentation der Fahrzeuge abgestimmt werden. Für Seat-Händler Mirco Meyer, Geschäftsführer des gleichnamigen Autohauses in Elstorf, war die Markentrennung zunächst ein Thema, dem er mit Skepsis begegnete, wie er einräumt. Mittlerweile sieht er das anders: „Ich war in der Tat nicht begeistert, aber die Strategie geht auf: Die Verkaufszahlen sind gut – und der neue Formentor, das erste eigenständige Cupra-Modell, erfreut sich einer regen Nachfrage.“

Ein Auto – Viele Motoren

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Drei Modelle werden derzeit unter dem Cupra-Label angeboten: der Formentor sowie der Leon und der Ateca. Letztere sind bekannt als Bestandteil der Seat-Palette, werden als Cupra aber sportlich ausgelegt angeboten. Die Cupra-Version des Leon kommt da schon mal mit 310 PS und Allrad-Antrieb daher, eine Motorisierung, die man dem Auto normalerweise nicht zutrauen würde. Meyer: „Der Formentor – eine Mischung als Sportcoupé und Geländewagen, aber eben kein SUV – hatte ursprünglich ebenfalls 310 PS, wird mittlerweile aber auch in anderen Motorisierungen angeboten. Wahlweise als Diesel, Hybrid oder Benziner.“ Mit dem Cupra Born kommt Ende des Jahres zudem das erste vollelektrische Auto auf den Markt – vergleichbar mit dem ID.3 von Volkswagen.

Der Cupra Formentor trifft offenbar mit seiner Performance den Nerv vieler Kunden. Meyer: „Voll ausgestattet und mit Höchstmotorisierung liegen wir da bei etwa 55 000 Euro. Dafür bietet das Fahrzeug nicht nur ein hochwertiges Interieur, sondern auch die Kombination aus Sportlichkeit und einem hohen Einstieg.“ Doch es geht auch deutlich günstiger, wie Neuwagenverkäuferin Lilli Drohm mit Verweis auf die mittlerweile lieferbaren Varianten erläutert. Da wären folgende Möglichkeiten zu nennen: 1,5 Liter TSI (Benziner) mit Schaltgetriebe oder Automatik und 150 PS, 2 Liter Turbodiesel mit Schaltung oder Automatik/Allrad und 150 PS, 2 Liter TSI mit Automatik/Allrad und 190 PS, 2 Liter TSI mit Automatik und 245 PS sowie der 2 Liter TSI Automatik/Allrad und 310 PS. Allesamt als Vier-Zylinder. Mirco Meyer: „Ebenfalls Ende des Jahres soll ein Cupra Formentor mit dem bewährten Fünf-Zylinder-Motor von Audi herauskommen – eine limitierte Auflage von etwa 4000 Stück und dann 390 PS. Der wird hier bei uns mit Sicherheit auch gezeigt.“ Doch damit nicht genug: Der Formentor ist auch als Hybrid-Modell mit einer Systemleistung von 204 beziehungsweise 245 PS erhältlich – auf Basis des extrem ausgewogenen 1.4 Liter TSI Benzinmotors, der ohne Zuschaltung der E-Motoren 150 PS leistet.

Dass sich Autokunden heutzutage nicht nur für Motoren, sondern auch für allerlei Annehmlichkeiten und Komfort interessieren, gilt auch für eine sportliche Marke wie Cupra. Mirco Meyer: „Dank des LED-Lichtsystems kann ich mir zum Beispiel in allen Farben meine individuelle Beleuchtung im Innenraum einstellen. Es gibt dutzende Assistenzsysteme und natürlich die Sprachsteuerung.“ Die ist allerdings besonders. Da Cupra eine spanische Erfindung ist, reagiert das System auf „Hola“. Aus dem Spanischen leitet sich auch das VZ ab, das die Fahrzeuge ab einer Motorisierung von 245 PS ziert. Lilli Drohm: „VZ steht für veloz – das spanische Wort für schnell.“

Estoy buscando . . .

. . . bedeutet im Spanischen „Ich suche”. Mirco Meyer sucht vor allem einen Autoverkäufer mit „Benzin im Blut”, der sich in die Marke Cupra einarbeitet und beruflich in Elstorf niederlassen möchte. Meyer: „Die Verkaufszahlen steigen – wir brauchen Unterstützung. Eine Ausbildung zum Autoverkäufer ist natürlich von Vorteil, aber auch Quereinsteiger sind willkommen und dürfen sich gerne bei mir melden. Begeisterung für Autos setze ich voraus – der Rest kommt von allein.”

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>> Kontakt: mirco.meyer@
meyer-elstorf.de

>> Web: www.autohaus-meyer-elstorf.de