Schon mal mit einem E-CUV gefahren?
Autohaus Werner Bröhan stellt den neuen Hyundai Ioniq 5 vor.
Sport Utility Vehicles, abgekürzt SUV, werden auch als Geländelimousinen oder Stadtgeländewagen bezeichnet und sind laut Wikipedia „Personenkraftwagen mit erhöhter Bodenfreiheit und einer selbsttragenden Karosserie, die an das Erscheinungsbild von Geländewagen angelehnt sind“. Daran haben wir uns gewöhnt. Aber was bitte ist ein CUV? Die Neuschöpfung stammt von Hyundai/Kia und bedeutet „Crossover Utility Vehicle“ – eine Mischung aus Van und SUV. Mit dem Ioniq 5 hat das Autohaus Werner Bröhan kürzlich ein vollelektrisches CUV vorgestellt. Verkaufsleiter Michael Bröhan-Schmand ist begeistert – das neue Mitglied der Hyundai-Familie erfreut sich einer großen Nachfrage. Bereits Ende August waren 20 CUVs ausgeliefert. Das Beste: Hyundai kann liefern – und dafür gibt es einen Grund.
Auf die wichtigste Frage aller potenziellen E-Kunden hat Hyundai eine überzeugende Antwort gefunden: Der Ioniq 5 wird mit einem 800-Volt-System betrieben (üblich sind 400 Volt) und ist damit auf einer technischen Stufe wie der Porsche Taycan und das Porsche-Pendant von Audi, der etron GT RS. Michael Bröhan-Schmand: „Das bedeutet: Den Ioniq 5 kann ich binnen 18 Minuten von zehn auf 80 Prozent Ladekapazität laden – damit kann ich auch bequem längere Strecken meistern. Anders ausgedrückt: Fünf Minuten laden heißt 100 Kilometer Reichweite.“ Und weiter: „Der Ioniq 5 ist ein völlig neues Fahrzeug und das erste auf einen neuen E-Plattform von Hyundai und Kia.“ Die Reichweite ist bei voller Batterie mit
480 Kilometern angegeben.
Seit der Markteinführung am 30. Juni reiße die Nachfrage nicht ab, freut sich der Bröhan-Verkaufsleiter beim B&P-Besuch in Stade-Wiepenkathen. Zwei Mal wird das Gespräch unterbrochen, weil sich Kunden zur Probefahrt angemeldet haben. Für den Hype gibt es mehrere Gründe. Das Fahrzeug, das auf den ersten Blick eher kompakt daherkommt, bietet überraschend viel Platz. Bröhan-Schmand: „Zuerst dachte ich auch, das ist so etwa die Golf-Klasse, aber das täuscht. Der Ioniq 5 ist ein Raumwunder. Der hat richtig viel Platz und ist ideal für eine ganze Familie. Das Fahrzeug hat einen Radstand von drei Metern, das macht sich hier stark bemerkbar, fällt aber von außen betrachtet gar nicht so auf.“
Stichwort Marktverfügbarkeit: Während viele Hersteller derzeit darunter leiden, dass bestimmte Bauteile, insbesondere Computer-Chips, nicht rechtzeitig geliefert werden, klagt Hyundai bislang nicht über Engpässe. Bröhan-Schmand: „Was viele nicht wissen: Hyundai ist ja kein reiner Autohersteller, sondern ein Mischkonzern, der auch noch viele andere Dinge macht. Die Koreaner haben auch eine eigene Chip-Produktion – deshalb sind sie auf dem Gebiet weitgehend unabhängig.“
Fast 10 000 Euro Förderung
Bei einem Einstandspreis von 41 900 Euro bietet der Ioniq 5 eine realistische Perspektive für den Einstieg in die E-Mobilität – vor allem, weil insgesamt noch 9570 Euro Förderung abgezogen werden dürfen. „Damit kostet die Basisversion 32 330 Euro“, rechnet Michael Bröhan-Schmand vor. Bei Vollausstattung, der größten Akku-Variante und Allrad-Antrieb mit 305 PS steigt der Preis dann auf etwa
50 000 Euro an. Was den Verkaufschef besonders freut: „Für den Ioniq 5 interessieren sich auch neue Kunden, die bislang Autos anderer Hersteller gefahren haben. Offenbar trifft das Hyundai-Konzept einen Nerv.“ In der Regel werden die Fahrzeuge geleast, aber Hyundai bietet ein hohes Maß an Sicherheit: acht Jahre Garantie auf das gesamte Auto inklusive Akku (bis 160 000 Kilometer). Hyundai-Verkäufer Jöhrn Hansen weist noch auf einen anderen Vorteil hin: „Ich kann mit dem Ioniq 5 auch andere Autos oder ein E-Bike laden – darauf ist er technisch ausgelegt. Ein rollender Speicher.“ Er und sein Verkaufsleiter sind sich sicher: „Das ist das E-Auto der nächsten Generation.“
>> Web: www.autohaus-broehan.de