Erste Untersuchungen in Neuland:

Luftbild: Landesbetrieb Geoinformation und VermessungDiese Abbildung zeigt das Gebiet in Neuland, um das es geht: Direkt an der A1-Auffahrt Harburg sollen vorzugsweise Logistikunternehmen angesiedelt werden. Luftbild: Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Hier entsteht ein neues Gewerbegebiet

Bis 2020 wird es noch ein paar Jahre dauern, aber bereits jetzt wird das Gebiet des Harburger Bauungsplans Neuland 23 konkret darauf hin untersucht, wie sich hier ein klimaneutrales Gewerbegebiet einrichten lässt. Die Hansestadt möchte auf dem 34 Hektar großen Areal einen Logistikpark errichten. Erste Erkundungsarbeiten wurden jetzt abgeschlossen.

Im Auftrag der Stadt entwickeln die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH und ReGe Hamburg – Projekt- und Realisierungs-gesellschaft mbH das Areal gemeinsam als „Klima-Modellquartier“ für eine Logistiknutzung. Einen wesentlichen Baustein des Entwicklungskonzeptes stellt ein nachhaltiges und klimaorientiertes Regenwasser- und Energiemanagement dar. Grundlage für die weiteren Planungsschritte sind zunächst Erkundungen der Baugrundverhältnisse sowie detaillierte Vermessungsarbeiten. Möglichst genaue Erkenntnisse sind dabei die Basis für eine ressourcenschonende und wirtschaftliche Umsetzung des Vorhabens.

Für die Bodenuntersuchungen wurden in den vergangenen zwei Monaten, also noch vor Beginn der Vegetationsperiode, unter gutachterlicher Aufsicht etwa 25 Bohrungen zur Entnahme von Boden- und Wasserproben auf der Fläche vorgenommen. Dazu wurde ein leichtes Bohrgerät eingesetzt. Zwei weitere Bohrungen wurden mit größerem Gerät im Randbereich der Fläche vorgenommen. Die Bohrlöcher sind mit geeignetem Bodenmaterial wieder verschlossen worden.

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Das Gebiet ist aus wassertechnischen Gründen sensibel. Vor allem die Besitzer der benachbarten Gärten fürchten negative Auswirkungen, da ihre Flächen bei Starkregen ohnehin regelmäßig unter Wasser stehen. Wie wird es sich also auswirken, wenn große Teile der feuchten Wiesen versiegelt werden? Auch unter ökologischen Gesichtspunkten gab es immer wieder Bedenken, was letztlich dazu führte, die Erschließung im Rahmen eines „Klima-Modellquartiers“ voranzutreiben. Dies könnte Vorbildcharakter auch für andere Projekte in Hamburg haben. wb