B&P VOR ORT Das NIT Northern Institute of Technology Management feiert 20. Geburtstag
Be the Change“ – unter diesem Leitspruch lernen am NIT Northern Institute of Technology Management hervorragende Ingenieure aus aller Welt, Managementaufgaben verantwortungsvoll und nachhaltig zu übernehmen. Jetzt ist das auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg (TUHH) angesiedelte Institut 20 Jahre alt geworden.
Mit Ansprachen, einer Podiumsrunde, der Ankündigung eines Preises, einer feierlichen Enthüllung und einer Vereinsgründung wurde der „runde Geburtstag“ begangen. Auf den Festakt zu Beginn folgten Vorträge über Digitalisierung und Vorstellung von Start-ups. Speisen aus aller Welt und Live-Musik rundeten die fröhliche Feier für Studenten, Alumni, Professoren, Dozenten, Paten, Mitarbeiter, Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ab.
Die Gründung des NIT im Jahr 1998 sei „geradezu hellsehend“ gewesen, lobte TUHH-Präsident Prof. Dr. Ed Brinksma in seiner Eröffnungsrede. Die Technische Universität Hamburg sei „dankbar und glücklich“, das NIT in „disruptiven Zeiten“ an ihrer Seite zu wissen. „Das NIT kann man nicht beschreiben, man muss es erleben. Dieser Mix aus ausländischen und deutschen Studenten ist einzigartig“, schwärmte Prof. Dr. h.c. Thomas J.C. Matzen, langjähriger Unterstützer und Dozent des NIT. Wie sehr die Zuneigung des Professors erwidert wird, machte während des Festakts die feierliche Enthüllung seines Namenszugs über der Eingangstür zum Foyer deutlich. Das lichtdurchflutete Zentrum des NIT-Gebäudes ist nunmehr nach Matzen benannt.
Ein weiterer gefühlvoller Augenblick für viele NIT-Weggefährten war der Auftritt von Dr. Ole Trinks, dem Sohn des im vergangenen Jahr verstorbenen NIT-Gründers. Künftig werde alljährlich der Professor-Hauke-Trinks-Preis an Bachelor-Absolventen verliehen, die sich durch Interdisziplinarität, Originalität und wissenschaftliche Begeisterung auszeichneten, kündigte Ole Trinks an, der wie sein Vater Experte im Bereich Mess- und Regeltechnik ist. Zum ersten Mal wird der Preis am 28. September vergeben werden.
Ein weiteres Highlight der Feier war die Gründung des eingetragen Fördervereins communNITy. „Schon im Vorfeld hatte ich schriftliche Zusagen von 34 Mitgliedern“, freute sich Verena Fritzsche über den Zuspruch. Die amtierende Geschäftsführerin eröffnete in ihrer Ansprache einen Blick in die Zukunft. Das nunmehr den „Jugendjahren“ entwachsene NIT werde sich als „Twen“ deutlich breiter aufstellen. Neben dem Herzstück Technologie Management wird das Augenmerk künftig auf Themen wie digitale Transformation, design thinking, artifical intelligence und people and culture liegen.
Info: Das NIT wurde 1998 von Professoren der Technischen Universität Hamburg (TUHH) in der Rechtsform einer gGmbH mit finanzieller Unterstützung der Körber Stiftung und einiger Unternehmen gegründet. Erklärtes Ziel war und ist es, die weltweit besten Ingenieure zusammenzubringen und ihnen Management-Knowhow zu vermitteln. Etwa 30 Studierende nehmen jährlich ein Studium am NIT auf. Mehr als 550 Alumni haben dort inzwischen einen Master-Abschluss erworben, die meisten stammen aus dem außereuropäischen Ausland. Zu den Lehrenden gehören aktuell 30 Professoren von renommierten Universitäten und Business Schools aus aller Herren Länder, 20 Dozenten aus der Praxis und zehn Wissenschaftliche Mitarbeiter von der TUHH. mab
>> Web: www.nithh.de