Die Möglichkeiten, eine Immobilie in Szene zu setzen.
Ein Blick in die Ausstellung des Buchholzer Unternehmens Der Beschrifter macht deutlich: Die Welt der Werbemittel ist bunt und vielfältig – und hat Ideen parat, auf die Laien in der Regel nie kommen würden. Im Dreieck zwischen Vielfalt, Kreativität und Fullservice hat Unternehmer Holger Grundt seine gut 20-köpfige Mannschaft so aufgestellt, dass Kunden auf jede Frage eine Antwort, für jedes Problem eine Lösung und für jede Werbeabsicht einen maßgeschneiderten Vorschlag bekommen. Das Spektrum reicht vom Logo-Entwurf bis hin zum 30-Meter-Pylon. Im B&P-Gespräch erläutern Holger Grundt und Martina Röder, Kommunikationsdesignerin, was beispielsweise alles bedacht werden muss, wenn eine Immobilie in Szene gesetzt werden soll.
„Was uns besonders auszeichnet: Wir verstehen uns nicht nur als Werbemittelhersteller oder -lieferant, sondern als Agentur. Es kommt häufig vor, dass Kunden nur vage Vorstellungen haben, wie sie eigentlich werben wollen. Deshalb steht ganz vorn die Beratung. Ein Gang durch die Ausstellung verdeutlicht dann, wie viele Möglichkeiten es gibt“, sagt Holger Grundt. Und Martina Röder fügt hinzu: „Am liebsten sind mir die Kunden, die einfach nur ein Logo haben möchten. Denn mit dem Logo fängt alles an.“
Außenbereich: Was geht – was nicht?
Wenn es um Werbemittel im Zusammenhang mit Immobilien geht, sind im Wesentlichen zwei Bereiche zu unterscheiden: außen und innen. Holger Grundt: „Dazu sehen wir uns zunächst an, was das Ziel ist und was das Gebäude beziehungsweise auch der Standort hergeben.“ Überspitzt gesagt: Ein 30-Meter-Pylon passt nicht in die Fußgängerzone – selbst beim beleuchteten Schild vor dem Eingang hapert es mancherorts schon an behördlichen Vorgaben, die teilweise sehr detailliert regeln, was beispielsweise in der Lüneburger Altstadt sein darf und was nicht. Auch hier ist Der Beschrifter gut aufgestellt: „Wir haben sechs Projektleiter“, sagt Holger Grundt, „die nicht nur intern für die Auftragsabwicklung sorgen, sondern beispielsweise auch recherchieren, welche Werbemittel wo eingesetzt werden dürfen. Da geht es um Baugenehmigungen oder auch nur die Inanspruchnahme des öffentlichen Raums. Wir regeln alles. Der Kunde muss sich um solche Themen nicht kümmern.“
Die Kunst ist also die Beantwortung der Doppelfrage: Was darf ich, und wie mache ich trotzdem auf mich aufmerksam? Grundt. „Wir sind ein Kreativzentrum. Also finden wir die ideale Lösung, die in das Budget des Kunden passt.“
Innenwerbung: Orientierung und Atmosphäre
Im Außenbereich geht es technisch um Werbeelemente wie Einzelleuchtbuchstaben, Lichtkästen, Schilder, Pylone oder auch Fahnenmasten. Martina Röder: „Dazu kann sich der Kunde in unserer umfangreichen Ausstellung inspirieren lassen. Damit er eine Vorstellung bekommt, wie das dann konkret beispielsweise vor seinem Geschäft oder seinem Unternehmen aussehen könnte, machen wir vor Ort Fotos und erstellen eine digitale Montage – beispielsweise mit einem beleuchteten Schild oder einem Lichtkasten. Dann sieht man, ob die Proportionen stimmen und ob die Farben passen. Sobald die Entscheidung gefallen ist und die letzten Details abgestimmt sind, setzen wir den Auftrag schnell und unkompliziert um.“
Im Innenbereich geht es weniger um die große Signalwirkung, häufig eher um Orientierung und Atmosphäre. Der Beschrifter entwickelt Wegeleitsysteme für große Unternehmen, Hallenkomplexe, Kliniken, Schulen und öffentliche Einrichtungen wie beispielsweise das neue Nenndorfer Rathaus. Konkret: Schilder, Glasdekorfolien, Wärmeschutzfolien, Spannbilder und ähnliches. Grundt zum Thema Innenwerbung: „In diesem Bereich gibt es ganz viele Produkte, die man einfach mal sehen und anfassen muss, um eine Vorstellung zu bekommen. Deshalb haben wir unsere große Ausstellung eingerichtet.“ Seit Corona hat das Unternehmen auch Spuckschutzwände im Portfolio – ein Produkt, das in Rekordzeit entwickelt, gebaut und vertrieben wurde, als Kunden mit Publikumsverkehr von heute auf morgen für Sicherheit sorgen mussten.
Sowohl bei der Außenwerbung – dazu zählt im Grunde auch das beklebte Auto – als auch der Innenwerbung geht es um mittel- bis langfristigen Werbeaufwand. Schnelllebig sind dagegen Werbemittel wie der individualisierte Kugelschreiber, USB-Stick oder Trinkbecher. Selbst bedruckte Prosecco-Dosen kann Der Beschrifter beispielsweise für die Geschäftseröffnung liefern. Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gibt. Wer keine Idee hat – die Ausstellung ist gefüllt mit werblichen Impulsen.
Namhafte Kunden
Holger Grundt: „Wir liefern Werbung und Kreativität im Doppelpack. Das zeichnet uns aus.“ Und ist jedem sicherlich schon begegnet – beispielsweise bei Budnikowsky, bei der Volksbank Lüneburger Heide, der Sparkasse Harburg-Buxtehude, bei Edeka, im ISI Zentrum für Gründung, Business & Innovation in Buchholz, im Krankenhaus Buchholz oder irgendwo sonst bei zahlreichen namhaften Kunden.
