Sparkasse Harburg-Buxtehude startet Thermografie-Aktion – Damit Sie wissen, wo die Wärme bleibt . . .

IR_KameraGemütlich oder ungemütlich? Die roten Stellen verraten, wo Wärme entweicht. Die Thermografie gibt Hinweise auf einen möglichen Sanierungsbedarf.

Premiere: Sparkasse Harburg-Buxtehude startet Thermografie-Aktion – Ein Thema nicht nur für Altbauten.

Markus Kasten

Markus Kasten verantwortet das Immobiliengeschäft der Sparkasse Harburg-Buxtehude.

Irgendwie haben diese Fotos etwas Gemütliches – sie strahlen im wahrsten Sinne des Wortes Wärme aus. Und damit wird es schnell ungemütlich für den Hauseigentümer. Wärme, die durch schlecht gedämmte Dächer, Ritzen in Fenstern und Haustüren oder an anderen Schwachstellen im Haus entweicht, ist pure Verschwendung und kostet Geld. Erstmals bietet die Sparkasse Harburg-Buxtehude deshalb in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Dienstleistungsunternehmen delta GmbH einen Infrarot-Service für Immobilienbesitzer an.

Rot bedeutet Alarm. So ist es auch bei der Thermografie. Markus Kasten, Marktbereichsdirektor für das Immobiliengeschäft der Sparkasse, ihm unterstehen die vier ImmobilienCenter in Buchholz, Buxtehude, Harburg und Winsen sowie der Bereich Immobilien-Vermakelung – sagt: „Die Anforderungen an Gebäude werden immer höher. Das gilt für Neubauten mit Blick auf die verschärften Vorgaben der Energieeinsparverordnung ab 2016 ebenso wie für Bestandsimmobilien. Wer ein Haus besitzt, sollte wissen, wie es um den energetischen Status quo steht. Als Sparkasse haben wir uns deshalb überlegt, wie wir unseren Kunden zur Seite stehen können. Wir bieten Hilfe bei der Suche nach den energetischen Schwachstellen an.“

Bis Ende Dezember können sich Sparkassen-Kunden zum Preis von nur 79 Euro (Nichtkunden zahlen 99 Euro) für die Thermografie ihrer Immobilie registrieren lassen. Die Untersuchung findet dann im Januar/Februar statt. Kasten: „Dazu muss es außen deutlich kälter als innen sein. Am besten ist es, wenn Frost herrscht. Das Haus wird von allen Seiten mit der Wärmebildkamera fotografiert. Der Kunde bekommt die Fotos, eine Kurzanalyse und Vorschläge, wie erste Maßnahmen aussehen könnten, wenn Schwachstellen gefunden wurden.“ Kasten betont, dass die Sparkasse damit nicht den Energie-Berater ersetzen will. Die Aktion laufe unter dem Stichwort Kundenservice und solle lediglich Handlungsbedarf aufzeigen. Oder eben auch nicht: „Wenn alles energetisch in einem Topzustand ist, ist das beispielsweise ein tolles Verkaufsargument.“ Aus seiner Sicht macht die thermografische Kontrolle auch bei jungen Immobilien Sinn, weil sie Baufehler aufdecken kann. Kasten: „Manchmal muss vielleicht nur ein Fenster neu justiert werden.“

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Zurzeit ist das Sanierungsthema noch sehr aktuell, sagt Kasten. Der Grund: „In den Köpfen herrscht immer noch die Auffassung, dass ein Haus ein Leben lang halten muss. Doch der Wind dreht sich. Allein aus energetischen Gründen fallen immer häufiger Entscheidungen für einen Neubau. Mit unserer Thermografie-Aktion wollen wir unseren Kunden eine Entscheidungshilfe geben. Wenn es in dem Bereich hakt, bekommen sie durch die Messung eine erste Indikation.“ Kasten geht davon aus, dass die Aktion auch in den kommenden Jahren angeboten wird. wb

Web: www.sparkasse-harburg-buxtehude.de