„Wer sich mit E-Mobilität beschäftigt, der soll als erstes an uns denken!“

Foto: Kuhn + WitteAuszeichnung für die ganze Mannschaft von Kuhn + Witte und Köhnke: Oliver Bohn (mit dem V für Vertrieb und Victory) bei der Preisübergabe. Foto: Kuhn + Witte

Für Kuhn + Witte ist der Vertriebs Award 2017 Bestätigung und Verpflichtung zugleich – Gespräch mit Geschäftsführer und Vertriebschef Oliver Bahn.

Das muss erstmal jemand schaffen: Das Jesteburger Autohaus Kuhn + Witte (Audi, VW) ist markenübergreifend zu Deutschlands bestem Autohändler gewählt und für Kundenorientierung und innovative Ideen mit dem Vertriebs Award 2017 ausgezeichnet worden. Unter gut 250 Bewerbern ging Kuhn + Witte als Nummer eins aus dem Rennen – eine Premiere, die natürlich stürmisch gefeiert wurde, die aber zugleich auch Verpflichtung ist. Denn wer die Nummer eins ist, hat niemanden mehr vor sich, aber dafür jede Menge Verfolger.

Oliver Bohn, Vertriebschef und einer von vier Geschäftsführern, weiß um die Folgewirkung: „So ein Preis, der uns wirklich unheimlich freut, weckt natürlich auch Erwartungshaltungen.“ Insbesondere hatte Kuhn + Witte mit den Themen Personal, Grünes Autohaus, Digitalisierung und Events gepunktet. Hier soll weiter investiert werden.

Bohn ist sich aber auch der Gesamtsituation bewusst: Die Autobranche ist stark im Umbruch, und die Zukunft wird viele neue Wege aufzeigen – darauf müsse sich der Handel einstellen. Gerade die Digitalisierung könnte auch dazu führen, dass die traditionellen Handelsstrukturen erschüttert werden. Schon heute haben nur noch die Autohäuser eine Überlebenschance, die in der Lage sind, sich auf den digitalisierten Märkten gut aufzustellen. Bohn: „Für uns stellt sich da zum Beispiel die Frage, wie man den Kundenstrom kanalisieren kann. Klar, viele Kunden schauen im Internet nach dem passenden Auto. Aber im Gebrauchtwagenbereich ist es so, dass 99,9 Prozent aller Kunden hier ins Haus kommen. Die haben sich das Auto vielleicht im Netz ausgesucht, aber dann sind sie vor Ort.“

Anzeige

Keiner weiß, ob das so bleibt. Aber so lange Autos noch zu den großen Lebensanschaffungen zählen, ist die Neigung, auch einen weiteren Weg in Kauf zu nehmen, vielleicht größer. Noch jedenfalls. Oliver Bohn: „Für uns bedeutet das: Der erste Auftritt im Netz wird immer wichtiger. Das Fahrzeug muss gut fotografiert und sauber sein. Der erste Eindruck zählt.“