In Lüneburg zu Hause, mit der Welt verbunden: Sparkasse Lüneburg begleitet Hightech made in Germany auch bei internationalen Geschäften – Beispiel: Die eurolaser GmbH
Mittelstand ohne internationale Aktivitäten – das war einmal, denn immer mehr Mittelständler suchen das Geschäft im Ausland. So auch die in Lüneburg ansässige eurolaser GmbH. Deren Anlagen werden mittlerweile weltweit eingesetzt und zeigen sich derart variabel, dass man kaum hinterherkommt beim Aufzählen der Anwendungsbereiche. Ingenieur Matthias Kluczinski gründete die eurolaser GmbH mit dem Ziel, die Lasertechnik in der industriellen Materialbearbeitung sowie im Handwerk weiter voranzutreiben. Das war 1994. Nach 23 Jahren Lasertechnik in Lüneburg bleibt festzuhalten: Beinahe alles lässt sich mit dem gebündelten Licht schneiden, beschriften oder gravieren – Folien, Holz, Furnier, Kunststoffe, Pappe, Papier, Textilien und Gewebe. „Dabei arbeiten die Anlagen bis auf das Hundertstel eines Millimeters genau. Ein gängiger Werkstoff ist zum Beispiel Acryl. Damit werden erstklassige Werbemittel, Präsentationsständer, Dekorationen oder auch Modelle hergestellt“, erklärt Business Manager Marco Friederichs.
Heute gilt eurolaser als weltweit führender Hersteller für Lasersysteme zum Schneiden, Gravieren und Markieren nichtmetallischer Werkstoffe. Die Bandbreite dessen, was sich mit dem gebündelten Licht bearbeiten lässt, überrascht. Um festzustellen, welches Lasersystem für die jeweiligen Anwendungen optimal geeignet ist, werden Schneidetests durchgeführt. „Das Außergewöhnliche an der eurolaser-Technologie ist die einzigartige Vielseitigkeit. Die Maschinen bestehen aus Modulen, die je nach Kundenwunsch zusammengestellt werden können“, sagt Ingo Knifka, Leiter der eurolaser-Marketingabteilung. Die verwendeten Präzisions-CNC-Anlagen (Computerized Numerical Control) sind frei programmierbare Werktische, die in den Hallen an der Borsigstraße je nach Einsatzbereich mit einem individuellen Aufbau bestückt werden. Sie überzeugen durch hohe Präzision, einfache Anwendung, Langlebigkeit, Individualität und Flexibilität.
Ebenso professionell gehen die Laserexperten den Verkauf und Export ihrer hochwertigen Produkte an, birgt doch das Auslandsgeschäft allgemein Risiken in sich. „Als Partner steht uns unsere Hausbank zur Seite, die Sparkasse Lüneburg. Einmal im Jahr setzen wir uns zusammen und entwickeln eine Strategie, um unsere Preiskalkulation abzusichern. Mittlerweile ist die Partnerschaft zwischen der Sparkasse Lüneburg und uns sehr intensiv,“ sagt Marco Friederichs. „Darüber hinaus waren wir angenehm überrascht, wie weitreichend das Angebot der Sparkasse im internationalen Geschäft ist.“
Für das regionale Finanzinstitut gehören Begleitung und Abwicklung internationaler Geschäfte zum festen Leistungskatalog. Die Sparkassen-Spezialisten helfen bei der Durchführung des Zahlungsverkehrs, der Export-Finanzierung sowie dem Dokumentengeschäft. Auch begleiten sie den Kunden beim Währungsmanagement. Betreut wird das Lüneburger Unternehmen eurolaser von Stefan Lengning, seinerseits Berater Internationales Geschäft/Zins- und Währungsmanagement bei der Sparkasse Lüneburg, und Steffen Wilcke, Leiter Mittelstand. Beide ermutigten die Laserspezialisten, sich jederzeit mit Fragen auch zu kleinen Details an sie zu wenden. Das schaffte Vertrauen.
Wichtig für den Kunden: Kalkulationssicherheit
Stefan Lengning: „Wir sehen uns als Kümmerer. Weil letztlich niemand ein Projekt haben möchte, bei dem er sich intensiv um die Finanzierung Gedanken machen muss, kümmern wir uns darum. Besonders wichtig für den Kunden ist dabei eine sichere Kalkulationsbasis. Aus diesem Grund werden unsere Fremdwährungskonten, die wir in elf unterschiedlichen Währungen führen, rege nachgefragt. Denn ein Fremdwährungskonto ist die Basis für die Absicherung der Wechselkursrisiken.“
„Wir erleben häufig, dass unsere mittelständischen Firmenkunden keine konkrete Strategie für Währungsschwankungen haben. Im schlimmsten Fall kann das zu unerwünschten Verlusten führen“, sagt Steffen Wilcke. So sei eine Aufwertung der eigenen Währung gut für den Import, jedoch schlecht für den Export. Nicht weniger unerheblich sei die Frage, in welcher Währung das zu verkaufende Produkt bezahlt werde. bri