AGA Unternehmensverband
nennt fünf Gründe für lebenslanges Lernen
Bildung ist der Treibstoff für die Zukunft. Sie garantiert den Menschen ein erfülltes Arbeitsleben und den Unternehmen genau die Mitarbeiter, die sie benötigen, um erfolgreich zu sein. Es beginnt lange vor der Schule, setzt sich in der Ausbildung fort und auch im Berufsleben ist Weiterbildung unabdingbar, um sicher und flexibel auf die Herausforderungen des Arbeitslebens reagieren zu können. Ein Hauptgrund: Den Job auf Lebenszeit gibt es nicht mehr. Jeder muss sein Wissen anpassen, um am Ball zu bleiben, und auch Unternehmen stehen in permanenter Konkurrenz um die klügsten Köpfe, damit sie ihre Position im Markt halten oder ausbauen können. Fünf gute Gründe für Weiterbildung nennt der AGA Unternehmensverband:
1. Weiterentwickeln statt bewahren
Es reicht nicht mehr aus, Althergebrachtes zu bewahren und zu behüten. Weiterbildung bedeutet, mehr zu wissen als andere und so der Konkurrenz standzuhalten, und verschafft einen Vorsprung. Allein um mit dem Tempo der Arbeitswelt mithalten zu können, müssen sich Mitarbeiter weiterentwickeln.
2. Veränderungen meistern
Veränderungen verunsichern den Menschen. Es ist ein Grundprinzip des menschlichen Denkens, sich bei Veränderungen die Folgen in schillernden, aber auch meist negativen Farben auszumalen. Weiterbildung gibt die Sicherheit, Veränderungen leichter zu meistern.
3. Arbeit optimieren
Wer mehr über seine Arbeit erfährt, weiß sich besser zu organisieren. Weiterbildung offenbart Optimierungspotenziale, über die bislang vielleicht noch nicht nachgedacht wurde. Sie hilft, ausgetretene Pfade zu verlassen, Neues auszuprobieren, die eigene Arbeitsweise zu hinterfragen. Das öffnet neue Wege zu mehr Leistung.
4. Fähigkeiten entdecken
Neben dem Anspruch, bestehende Fähigkeiten auszubauen, bietet Weiterbildung die Chance, neue Talente zu entdecken. Vielleicht wurde ein Mitarbeiter bislang im Unternehmen nicht optimal eingesetzt? Werden neue Fähigkeiten bei dem Mitarbeiter entdeckt, nutzt das dem Mitarbeiter und dem Unternehmen.
5. Zukunft sichern
Wer seine Mitarbeiter ständig auf dem neuesten Stand hält, ihre Talente entdeckt und ihr Selbstbewusstsein stärkt, etabliert eine Unternehmenskultur, die aus Lernen und Wissen besteht. Das festigt die Motivation und sichert die Zukunft des Unternehmens.
Dabei kann das Bildungswerk des AGA Unternehmensverbandes behilflich sein. Mit mehr als 150 verschiedenen Seminaren richtet sich das „Institut Neue Wirtschaft – Bildungswerk Nord“ an Auszubildende, langjährige und neue Mitarbeiter sowie Führungskräfte. Das erfahrene Dozententeam erschließt neue Wissensgebiete in den Bereichen Handel und Vertrieb, Kommunikation, Office-Management, Betriebswirtschaft und Arbeitsrecht.
Web: Gerade ist das neue Seminarprogramm 2016 erschienen, zu finden unter:
www.inw-bn.de
Info: Plädoyer für die Duale Ausbildung
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin setzt sich stark für die Wertschätzung der Dualen Ausbildung ein.
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, ehemaliger Kulturstaatsminister im Kabinett Schröder und deutscher Philosoph (lehrt an der Universität München), hat mit seinen Ausführungen zum „Akademisierungswahn“ für Furore gesorgt. Er bricht eine Lanze für die Duale Ausbildung: „Eine Stärke des deutschen Bildungssystems ist unsere Duale Ausbildung, die sich durch die Ausbildung im Betrieb mit parallel laufender Schule auszeichnet. Das wird international bewundert. Diese Stärke dürfen wir nicht aufgeben, nur um uns internationalen Trends anzupassen. Die Überakademisierung in vielen Ländern der Welt ist kein vernünftiger Trend.“ Nida-Rümelin betrachtet gut ausgebildete Menschen als Grundpfeiler unserer Wirtschaft: „Deutschland benötigt in den mittelständischen und regional geprägten Unternehmen Fachkräfte von hoher Qualifikation und nicht nur Akademiker. Wir dürfen nicht zulassen, dass handwerkliche, kaufmännische oder soziale Tätigkeiten abgewertet werden.“
So ist die Duale Ausbildung nur ein Schritt auf dem Weg des lebenslangen Lernens. Ganz gleich, welcher Abschluss vorliegt – Weiterbildungsangebote gibt es für alle: ob frisch von der Schule in der Ausbildung, als Fachkraft oder Akademiker.
