Maklerin Karen Ulrich rät dazu, sich auch mit älteren Gebäuden zu befassen – Neu im Portfolio: Schadstoff-Gutachten.
Verunsicherung ist Gift für die Märkte – diese Binsenweisheit hört man häufig im Zusammenhang mit den Schwankungen am Aktienmarkt. Volatile Zeiten treiben den Aktionären dann die Schweißperlen auf die Stirn. Spätestens seit Beginn des Russlandfeldzugs gegen die Ukraine und der dadurch ausgelösten Energiekosten-Explosion hat die Verunsicherung auch andere Märkte erfasst – insbesondere den dauer-boomenden Immobiliensektor. Die aufgeheizte politische Debatte rund um das Heizungsgesetz in Berlin erzeugt zusätzlichen Sanierungsdruck und sorgt nicht selten dafür, dass verkaufswillige Eigentümer älterer Immobilien feststellen, dass der anvisierte Traumpreis das bleibt, was er ist – ein Traum. Häuser aus den 60er- und 70er-, teils auch 80er-Jahren gelten mittlerweile als Ladenhüter, weil der energetische Sanierungsaufwand inklusive Wärmepumpe, Photovoltaik und Batteriespeicher unbezahlbar erscheint,
die Finanzierung eines nicht sanierten Hauses aber aus Bankensicht ein Absicherungsrisiko darstellt. Mitten in diese Marktlähmung hinein sagt die Seevetaler Immobilien-Maklerin Karen Ulrich: „Wir erleben ein Klima der Angst.“
Die Maklerin weiter: „Wer Geld hat, versucht es irgendwie anzulegen und meinetwegen vier Prozent Zinsen für eine Anleihe zu bekommen. Eine tolle Idee bei sieben Prozent Inflation. Ich bleibe dabei: Die Immobilie ist die beste Anlage überhaupt – auch wenn sie schon alt ist. Werthaltiger geht es nicht. Das belegen in der Rückschau über die Jahre alle Zahlen, die der Immobilienmarkt hergibt.“ Sie rät sogar dazu, sich mit den derzeit so schwergängigen Bestandsimmobilien zu befassen, die noch nicht saniert sind.
Weil aber die drohenden gesetzlichen Sanierungsvorschriften vielfach zum Abwarten zwingen und Finanzierungen, wenn überhaupt, nur unter Vorbehalt gewährt werden, hat Karen Ulrich ihr Dienstleistungsportfolio erweitert: „Wir bieten neuerdings an, vor dem Transfer ein Schadstoff-Gutachten erstellen zu lassen. Dazu arbeite ich mit einem Fachdienstleister zusammen. Wer ein älteres Haus kauft, sollte wissen, ob da beispielsweise ein Asbest-Thema oder verdeckte Schimmelbildung lauern. Stehen Häuser längere Zeit leer, besteht auch die Gefahr der Legionellen-Bildung in den Leitungen. All das lassen wir checken – übrigens auch bei Gebäuden jüngeren Datums.“
Ob ein Haus dann tatsächlich zwingend grundsaniert werden muss, stellt die Maklerin durchaus in Frage: „Wenn ich für Dämmung, neue Fenster, ein neues Dach und so weiter die heute häufig genannten 200 000 Euro einkalkulieren soll, rechnet sich das durch die Einsparung von Heizkosten im Leben nicht. Das kommt mir vor wie ein politisch motiviertes Förderprogramm für die Wirtschaft. Wichtig ist: Schaut auf eine solide Baustruktur und eine gute Lage – dann ist die Investition in Grund und Boden immer richtig. Bei der Beantwortung der Frage, ob die Baustruktur gut ist, helfe ich gerne zu speziellen Konditionen. Kommt es zum Kauf, ist dieser Service kostenlos!“ wb
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