B&P-BUSINESSTALK Goodman-Vertriebsleiter Markus Meyer über die weiteren Pläne im Industriepark Hamburg Süd.
Der Weltkonzern Goodman und das kleine Seevetaler Dorf Beckedorf am Rande Hamburgs – wie passt das eigentlich zusammen? „Sehr gut sogar“, sagt Markus Meyer, Vertriebsleiter Norddeutschland bei dem australischen Unternehmen, im B&P-BusinessTalk mit Wolfgang Becker. Tatsächlich gibt es gute Gründe für die Standortentscheidung, denn das Gewerbegebiet Beckedorf II, in dem Goodman den neuen Industriepark Hamburg Süd gebaut hat, liegt verkehrstechnisch ideal. Mehr noch: Den ersten Bauabschnitt mit insgesamt 30 000 Quadratmetern Fläche konnte Markus Meyer, wie berichtet, komplett an die Paulsen Gruppe vermieten – so wird die Maldfeldstraße für das Handwerk (Sanitär, Heizung, Lüftung), aber auch für Endkunden immer interessanter. Im Gespräch mit Host Wolfgang Becker erläutert Meyer die weiteren Pläne, denn Bauabschnitt II bietet ideale Bedingungen für produzierendes Gewerbe.
Die Vermietung an Paulsen bezeichnet Markus Meyer als „Sechser im Lotto“, denn dass der Zuschnitt der Hallen und der Büroräume eins zu eins auf das Paulsen-Konzept passte, sei schon etwas Besonderes. Ursprünglich sollte der Komplex in kleineren Einheiten an unterschiedliche Nutzer vergeben werden. Mit dem Start des Geschäftsbetriebes, zu dem auch eine Energiesparwelt mit Beratungsangeboten für den privaten Bauherren gehört, rechnet Meyer im zweiten oder dritten Quartal. Außerdem richtet das Unternehmen einen Abholmarkt für Handwerker und ein großes Lager ein (Link siehe unten).
Aus rein logistischer Sicht ist es ungewöhnlich, dass ein Hallenkomplex plötzlich Leben in ein Gewerbegebiet bringt. Meyer: Das stimmt, aber an dieser Stelle war eigentlich nie Logistik geplant – unser Ziel war immer eine gemischte Nutzung, unter anderem mit Produktion. Das soll nun im zweiten Bauabschnitt realisiert werden. Dort bietet Goodman zwei weitere Hallenflächen à knapp 5000 Quadratmeter sowie hochwertige Büros an. Markus Meyer setzt dabei auch auf den Lieferketten-Effekt, der dafür sorgen könnte, dass bestimmte Produktionen aus Fernost zurück nach Deutschland geholt werden. Wer das plane, könne jetzt bereits an der konkreten Planung mitwirken. Das Gebäude soll im September stehen.
Mehr darüber, was Goodman in der Metropolregion Hamburg plant und wie er das Verhältnis zwischen der Hansestadt und dem Umland bewertet, erläutert Markus Meyer im B&P-BusinessTalk. wb
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