Katharina Rosin stellt das neue digitale Geschäftskunden-Center
der Sparkasse Harburg-Buxtehude vor.
Beflügelt durch die Corona-Pandemie hat die Sparkasse Harburg-Buxtehude nun auch das digitale Geschäftskunden-Center an den Start gebracht und zieht eine erste positive Bilanz. Leiterin Katharina Rosin und ihr fünfköpfiges Team betreuen die etwa 3000 Geschäftskunden vom Hauptstandort in Harburg aus bereits seit gut einem halben Jahr vollständig digital und stellen jetzt fest, dass die anfänglich noch vorhandenen Bitten um Präsenztermine nahezu vollständig verebbt sind. Der neue Service kommt gut an.
Zu den Geschäftskunden zählen überwiegend Freiberufler, Einzelhändler, Gastronomen, Handwerker und Kanzleien mit einem Jahresumsatz von bis zu 500 000 Euro. Ihre Anliegen lassen sich in der Regel schnell und effektiv auf dem digitalen Dienstweg lösen. Katharina Rosin: „Corona hat uns allen gezeigt, wie gut das geht. Unsere Kunden sparen sich den Fahrtweg, die Benzinkosten und die Zeit – das sind gute Argumente. Unsere Beratung bezieht sich auf den geschäftlichen Part ebenso wie auf den privaten, denn wir verfolgen den ganzheitlichen Ansatz. Wir decken beispielsweise den Versicherungsbereich vollumfänglich mit ab, auch für die ganze Familie. Meine Berater sind Allrounder.“
Jetzt kommt die E-Signatur
Natürlich hat das neue Beratungszeitalter auch Vorteile für die Sparkasse, denn wo Präsenz entfällt, steht mehr Zeit für weitere Kundenkontakte zur Verfügung. In der Folge steigt die Beratungsfrequenz. Digital schließt in diesem Fall sowohl das klassische Telefonat als auch die Video-Konferenz ein. Die Berater haben jeweils zwei Monitore und ein Grafiktablett und können so ihren Kunden auch Dokumente einblenden und die Beratung lebendig gestalten. Katharina Rosin: „Bei unseren Beratungen geht es häufig um Kredite und Kreditlinien. Der Gewerbekredit zum Beispiel bis maximal 70 000 Euro ist ein fast vollständig digitales Produkt. Hier brauchen wir nur noch die Unterschrift auf dem Papier. Die Umstellung auf die E-Signatur wird perspektivisch kommen, bei unseren hauseigenen Produkten steht sie schon unmittelbar bevor.“ Dann können Kontokorrentkredite, Kontoeröffnungen oder Kreditkartenanträge via eSign abgeschlossen werden. (https://www.business-people-magazin.de/business/finanzen/schnell-flexibel-und-erfolgreich-29857/.)Die Kunden haben sich offenbar sehr schnell an den smarten Service gewöhnt und nutzen das Remote-Verfahren, um ihre Themen schnell zu erledigen. Auch die Berater, die nun keinen direkten Kundenkontakt mehr haben, finden die digitale Beratung laut
Katharina Rosin gut: „Sie haben Trainings absolviert und gelernt, wie so ein Video-Termin trotz der räumlichen Distanz persönlich gestaltet werden kann. Dazu muss man sagen: Ich habe ein sehr junges Team – da ist völlig klar, dass die Zukunft digital ist.“ Und: „Zurzeit sind wir in einer Testphase, denn digitale Beratung kann auch im Homeoffice erfolgen. Das probieren wir aus.“
Die digitale Welt breitet sich hinter den Sparkassenmauern immer mehr aus. In der Folge verringern sich die Büroflächen. Die Aktivitäten konzentrieren sich immer stärker auf das Hauptgebäude, in dem seit Monaten renoviert und in der Folge ständig umgezogen wird. Feste Arbeitsplätze gibt es in den digitalen Einheiten nicht mehr, gearbeitet wird nach dem Desk-Sharing-Prinzip.
Auch für die gebürtige Bremerhavenerin Katharina Rosin bedeutet das Digitale eine grundlegende Veränderung: „Ich bin seit 2014 bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude und immer mit Leidenschaft als Privatkunden-Beraterin tätig gewesen. Die letzten vier Jahren habe ich das Beratungscenter in Maschen geleitet. Jetzt gab es die Chance, noch mal etwas Neues zu machen – das digitale Geschäftskunden-Center. Da geht es um Effektivität, Tempo und Qualität im Multikanal-Verfahren. Das finde ich spannend.“