Jetzt wird der Anschluss an die A7 gebaut.
Als der Autor dieser Zeilen Mitte der 80er-Jahre sein Tageszeitungsvolontariat bei den „Harburger Anzeigen und Nachrichten“ begann, lautete eine der ersten Schlagzeilen auf der Titelseite „A26 kommt . . .“ Fast 40 Jahre und zahllose politische Debatten sind seitdem vergangen, aber die Autobahn ist immer noch nicht fertig. Ein ganzes Berufsleben später rückt der Tag X jetzt jedoch in greifbare Nähe. Auf Höhe Moorburg ist von der A7 aus derzeit Hamburgs größte Sandkiste zu sehen. Im 20-Minuten-Takt versenken sogenannte Mäkler etwa zehn Meter lange „textilummantelte Sandsäulen“ in den moorigen Untergrund. Die Kettenfahrzeuge mit dem etwa 15 Meter hohen teleskopartigen Frontgestell – der Laie würde den Mäkler als Ramme identifizieren – sind sozusagen die Turbo-Maschinen im Gerätepark der Unternehmen, die die A26 auf Hamburger Gebiet realisieren sollen. Projektleiter Daniel F. Scheer von der Deges Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH beim Ortstermin mit B&P: „Wir sind gut im Zeitplan. Wenn jetzt nicht noch unerwartete Komplikationen – beispielsweise mit dem Untergrund – auftreten, kann die A26 2025 für den Verkehr freigegeben werden.“
Einen ausführlichen A26-Report bringt Business & People ab 1. Oktober in der neuen Ausgabe für die Metropolregion Hamburg. Print und Online.