… sagt Marcel van Hove von den Visual Friends
Vielleicht ist es gar nicht so schwer: die Darstellung sogar komplexer Strukturen oder Prozesse mit wenigen Strichen auf einem Whiteboard. Was sich damit anfangen lässt, erklärt Marcel van Hove, Gründer der Visual Friends in seinen Workshops. Der 40-Jährige hat sich im ISI Zentrum für Gründung, Business & Innovation eingemietet und will von hier aus das wiederholen, was er in Australien bereits etabliert hat – eine didaktische Kampagne, die insbesondere Menschen in der Wirtschaft, aber beispielsweise auch Lehrern in der Schule hilft, die visuelle Seite ihres Gegenübers anzusprechen. Sein Credo: „Menschen am Whiteboard können die Welt verändern.“
Vielleicht ist es gar nicht so schwer: die Darstellung sogar komplexer Strukturen oder Prozesse mit wenigen Strichen auf einem Whiteboard. Was sich damit anfangen lässt, erklärt Marcel van Hove, Gründer der Visual Friends in seinen Workshops. Der 40-Jährige hat sich im ISI Zentrum für Gründung, Business & Innovation eingemietet und will von hier aus das wiederholen, was er in Australien bereits etabliert hat – eine didaktische Kampagne, die insbesondere Menschen in der Wirtschaft, aber beispielsweise auch Lehrern in der Schule hilft, die visuelle Seite ihres Gegenübers anzusprechen. Sein Credo: „Menschen am Whiteboard können die Welt verändern.“
Marcel van Hove bringt beste Voraussetzungen mit: „Ich hatte nie eine besondere Ader fürs Zeichnen, bin also nicht künstlerisch vorbelastet.“ Er studierte Wirtschaftsinformatik an der FH Bergisch-Gladbach, gestaltete als Fachinformatiker Websites für Unternehmen und fand darüber den Weg zum agilen Coaching. Arbeiten mit Menschen – das begeisterte ihn. Von 2009 bis 2013 arbeitete er für ein Hamburger Beratungsunternehmen und ging dann für zunächst zwei Jahre nach Melbourne/Australien. „Aus den zwei Jahren wurden dann fast fünf. 2014 machte ich mich als Trainer selbstständig, der das Zeichnen anwendet und vermittelt. Das Ziel: Werden Sie eine visuelle Führungskraft. Wer seine Inhalte visuell unterstützt, hat sehr schnell die Aufmerksamkeit. Wir schaffen eine lernende Firmenkultur.“
In Australien gründete er die Visual Friends. Claim: „Everyone can draw“. Dort arbeiten heute sieben Mitarbeiter. Marcel van Hove zog es jedoch zurück nach Deutschland, und nun will er sein Konzept in seinem Heimatland umsetzen. Er sagt: „Das Programm besteht aus drei Teilen und ist in drei Tagen zu vermitteln: Visualisierung, Zusammenarbeit, Führen. Das Produkt von Visual Friends heißt Younito – ein Kunstwort, das für Zusammenarbeit steht. Nur im ersten Teil des Programms geht es um die Zeichentechnik. Dabei lernen die Teilnehmer, etwas mit wenigen Strichen darzustellen. Wir starten mit Grundformen und schauen uns dann an, was das Auge erkennt.“ Van Hove arbeitet mit den Mitteln der Iconographie – dahinter verbirgt sich die Kunst der Reduzierung auf das Wesentliche gepaart mit einer eindeutigen und schnellen Botschaft. Jedem bekannt ist das Smily: ein Kreis, zwei Punkte, ein Bogen. Und jeder weiß: Das ist freundlich gemeint . . .
