Mehrstufiger Findungsprozess ging voraus.
Nach einem mehrstufigen Findungsprozess war die Wahl auf einen Bewerber aus der Hochschule gefallen. Der 54-Jährige lehrt unter anderem Kostenplanung und Kalkulation, Bauinformatik und Building Information Modeling in den Studiengängen Bauingenieurwesen, Architektur sowie Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien. Er ist zudem maßgeblich im Forschungsprojekt „BIM Innovationsstrategie für den regionalen Mittelstand“ (BIREM) engagiert, stellvertretender Studiengangsleiter im Studiengang Bauingenieurwesen sowie Mitglied des Prüfungsausschusses und des Senats. Bevor Hadrych 2017 zur HS21 kam, war er einige Jahre als Prokurist für das Harburger Bauunternehmen HC Hagemann tätig.
„Ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit dem gesamten hs21 Team“, sagt der neue Präsident. „Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen möchte ich unser Profil – das anwendungsorientierte, duale Studium in überschaubaren Lerngruppen mit hohem Anspruch an die Qualität – weiter schärfen. Zugleich sollen das Studien- sowie Weiterbildungsangebot am Standort Buxtehude und die bereits sehr erfolgreichen Forschungsaktivitäten der hochschule 21 kontinuierlich weiterentwickelt werden. Wir bleiben eine Hochschule in der Region für die Region, auch wenn wir den Radius erweitern. Dieser regionale Bezug ist unsere DNA.“
Die Vorsitzende des Aufsichtsrates und Bürgermeisterin der Hansestadt Buxtehude, Katja Oldenburg-Schmidt, sagt: „Mit Professor Dr. Hadrych bekommt die hochschule 21 einen neuen Präsidenten, der die Hochschule bestens kennt und der in unserer Region stark verwurzelt ist. Ganz im Sinne der hs21 verbindet er Wissenschaft und Lehre mit Praxis. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit“
Kurzvita
Ingo Hadrych wurde 1966 in Hamburg geboren. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst ein Architekturstudium an der Fachhochschule Hamburg mit der Vertiefung „Konstruktiver Ingenieurbau“. Im Anschluss folgte ein weiteres Studium an der Technischen Universität Hamburg in den Fächern Bauingenieurwesen und Umwelttechnik. Von 1995-1999 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Stahlbau und Holzbau der TU Hamburg tätig, bevor er 2000 seine Promotion über „Bruchmechanische Untersuchungen zum Wachstum von Ermüdungsrissen in Lochstäben mit vorgespannten Schrauben“ verteidigte.