Eiskalt die Plastiktüte in den Ruhestand geschickt

Foto: FrostaDurch eine rein physikalische Bearbeitung des Papiers wird eine wirksame Barriere gegen Fett und Feuchtigkeit hergestellt. Dieses Verfahren wurde exklusiv von Frosta selbstentwickelt. || Foto: Frosta

Frosta will 40 Millionen Plastikbeutel pro Jahr einsparen.

Die besondere Herausforderung lag darin, eine Papierverpackung zu schaffen, die trotz des feuchtkalten Milieus der Tiefkühlung einen zuverlässigen Produktschutz bietet. Frosta ist es durch einen innovativen Materialmix und eine spezielle Verarbeitung jetzt gelungen, diese Herausforderung zu lösen. Die neue Beutelverpackung besteht aus ungebleichtem und ungestrichenem Papier aus nachhaltiger, FSC-zertifizierter Forstwirtschaft. Durch eine rein physikalische Bearbeitung des Papiers wird eine wirksame Barriere gegen Fett und Feuchtigkeit hergestellt. Dieses Verfahren wurde exklusiv von Frosta selbstentwickelt und zum Patent angemeldet.

Die bewusst sparsame Bedruckung erfolgt ausschließlich mit wasserbasierten Farben. Dadurch kann der Beutel im Altpapier entsorgt und problemlos recycelt werden. Durch das neue Material bekommen die Frosta-Beutel ein völlig neues Erscheinungsbild.

„Auf dem ungebleichten Papier sehen unsere Produktfotos nicht mehr so brillant aus wie vorher, aber das nehmen wir der Umwelt zuliebe gerne in Kauf“,

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sagt Vorstandsmitglied Hinnerk Ehlers. Frosta ist schon seit vielen Jahren Vorreiter bei nachhaltigen Verpackungskonzepten. Seit 2013 sind alle Verpackungen der Marke, auch die Schale des Schlemmerfilets, aluminiumfrei. Seit 2016 verpackt Frosta seine Gerichte in einer sortenrein recycelbaren Folie aus dem Monomaterial PP, das 10 Prozent Plastik einspart und ebenfalls mit wasserbasierten Farben bedruckt wird. Diese Verpackung ist, solange sie tatsächlich recycelt wird, bereits ein großer Fortschritt gegenüber den im Tiefkühlmarkt üblichen Kunststoffverpackungen und wurde dafür mit dem Deutschen Verpackungspreis 2016 ausgezeichnet.