Seit einem Jahr ist Alexander Wünsche jetzt unter der Marke Dahler & Company in Bendestorf zu finden
Die Rallye auf dem Immobilienmarkt ist ungebrochen – das gilt auch für teure Einfamilienhäuser und Villen auf vergleichsweise großen Grundstücken, wie Makler Alexander Wünsche, geschäftsführender Gesellschafter der Dahler & Company Nordheide Alexander Wünsche Immobilien GmbH in Bendestorf, bestätigt und zugleich mit zwei interessanten Zahlen aufwartet: „Vor fünf Jahren gab es hier in Bendestorf noch 20 bis 25 Objekte, die zum Verkauf standen, heute sind es gerade noch eine Handvoll.“ Seit einem Jahr betreibt der 45-Jährige sein Unternehmen mitten im Ort, noch dazu in einem historischen Haus: Das DC-Büro richtete er in „Fiedlers Weinkate“ ein, nachdem die Gastronomie dort aufgegeben worden war.
Alexander Wünsche ist seit 25 Jahren im Immobiliengeschäft aktiv und hat bereits ein bewegtes Maklerleben, auf das er zurückschauen kann: „Ich habe meinen Beruf bei einem Makler in Sasel gelernt, tauschte dann 2001 das Alstertal gegen Harburg ein und stellte fest, dass ich es plötzlich mit einer ganz anderen Klientel zu tun hatte. Das war zunächst ungewohnt, aber dann lief es rund.“ Als freier Mitarbeiter bei Haferkamp arbeitete sich Wünsche in den Hamburger Süden ein, wechselte dann zur DB Immobilien und kam 2008 für weitere drei Jahre zu Haferkamp zurück.
Wünsche weiter: „Seit 2011 bin ich selbstständig und war zunächst als Einzelkämpfer unterwegs.“ Sein Markenzeichen: eine Deutsche Dogge. „Das war mein Alleinstellungsmerkmal. Ich war der Makler mit der Dogge.“ Was ihn jedoch störte: „Ich bin kein guter Einzelkämpfer. Ich merkte irgendwann, dass ich mich in der Administration verlor und nur noch die Hälfte meiner Zeit beim Kunden war – und das ist ja das eigentlich Spannende an meinem Beruf.“ Als sich die Chance bot, Franchise-Nehmer bei Dahler & Company Nordheide, quasi der älteste Standort des Unternehmens, zu werden, schlug Wünsche ein. „Jetzt habe ich mit Renate Jakubowski und Michael Junker wieder ein Team und profitiere davon, dass die Marke Dahler & Company mir vieles abnimmt. Die Entscheidung habe ich noch keinen Tag bereut.“
Dahler & Company genießt einen guten Ruf in der Branche und steht für die Vermittlung gehobener Immobilien. Alexander Wünsche: „Das ist auch richtig, aber ich möchte betonen: Wir bieten alles an. An die Vermittlung einer Immobilie ab 100 000 Euro gehe ich mit demselben Anspruch heran wie an die Millionen-Euro-Villa.“ Sein Hauptgebiet liegt in der Nordheide, reicht aber bis nach Neu Wulmstorf und vereinzelt in den Landkreis Stade hinein sowie bis Harburg im Norden und Winsen im Osten.
Die Verlegung des Büros von Buchholz nach Bendestorf erwies sich laut Wünsche ebenfalls als gute Entscheidung. „Von hier bin ich schnell in Maschen, aber auch in Harburg, Buchholz oder Nenndorf – genau in der Mitte.“ Das Büro ist montags bis freitags von 9 bis 17.30 Uhr besetzt. Termine am Wochenende können vereinbart werden.
Der „Generationsverkauf“
Ein Thema, das zurzeit offenbar bei allen Maklern akut ist, ist die Welle der altersbedingten Wohnortwechsel. Alexander Wünsche spricht vom Generationsverkauf. Viele Ältere geben ihre Häuser und häufig großen Grundstücke auf, um sich stadtnaher, zumindest aber altersgerechter niederzulassen. Im Gegenzug drängen Familien mit Kindern aus dem Hamburger Zentrum ins Umland, weil der Wohnraum hier eben deutlich günstiger und das Umfeld durchaus verträglicher ist. Wünsche: „Häufig wird zunächst gemietet. Und dann stellen die Familien fest, dass es sich hier im Landkreis Harburg sehr gut leben lässt. Dann beginnen sie, ein passendes Haus oder eine Eigentumswohnung zu suchen. Dieser Trend ist ganz eindeutig ablesbar.“
Was auch immer zum Verkauf ansteht: Dahler & Company liefert zu jedem Objekt eine kostenlose Marktwertermittlung. Der Kunde bekommt eine Präsentation und kann dort nachlesen, wie der Experte die Immobilie einschätzt. Alexander Wünsche: „Häufig ist es heute aber so, dass der eigentliche Gebäudewert, der sich aus vielen Parametern errechnen lässt, mit dem gewünschten Verkaufswert nicht übereinstimmt – weil die Nachfrage so hoch ist und die Vorstellungen der Verkäufer eben manchmal vom Analyseergebnis abweichen.“
Bendestorf ist übrigens in einer besonderen Situation: Grundstücksteilungen und Nachverdichtung, wie andernorts üblich, ist dort vom Gemeinderat nicht unbedingt erwünscht. Schon vor 30 Jahren gab es politisch motivierte Satzungen, die Mindestgrundstücksgrößen vorschrieben, um ein vermögendes Klientel anzulocken. Diese großen Flächen machen es bei den heutigen Bodenrichtwerten nicht unbedingt einfacher, eine Immobilie zu vermitteln, gleichwohl hat sich der Vermittlungsstau aufgelöst, wie die eingangs genannten Zahlen belegen. Andererseits wird auch Wert auf die Atmosphäre im Ort gelegt. Alexander Wünsche: „Ein Neubau im Bauhaustil hat hier so gut wie keine Chance.“
Zu guter Letzt: Bei Dahler & Company spenden alle etwa 50 Standorte ein Prozent ihres Jahresumsatzes für die DC-Kinderinitiative „Hand in Händchen“. Alexander Wünsche: „Eine gute Sache, die wir selbstverständlich gern unterstützen.“ wb
Web: https://www.dahlercompany.com/
Kontakt: nordheide@dahlercompany.de