Harburgs weiße Seite, bunte Seite, musikalische Seite und klassische Seite

Harburgs musikalische Seite: Der „Sommer im Park“ war zwar phasenweise eine nasse Angelegenheit, aber davon ließen sich die Besucher der Freilichtbühne im Stadtpark nicht irritieren.Foto: Citymanagement Harburg

Citymanagement sorgt mit Kulturveranstaltungen für Standort-Qualität

Angenehme Gesellschaft, leckeres Essen und fast tropische Temperaturen: Das Weiße Dinner Harburg, eine Veranstaltung des Citymanagements, hat es Ende August zum fünften Mal geschafft, dolce vita nach Norddeutschland zu holen. Vom „Leuchtturm“ bis zum „Bootshaus“ reihten sich die weiß dekorierten Tische entlang des Ufers an der Außenmühle. Mit vielen Leckereien im Gepäck, die zum Teil sogar an das farbliche Motto angelehnt waren, trafen sich Freunde, Familie und Bekannte in der Natur-Kulisse des Harburger Außenmühlenteichs. Stammgäste des Weißen Dinners und Neulinge kamen zu einem großen gemeinsamen Picknick zusammen – darunter Besucher aus Uelzen, Rostock, Bremen und Hamburg-Winterhude.

Genau dieses Ziel steht im Hintergrund: „Wir wollen mit unseren Aktionen dafür sorgen, dass Harburg bekannter wird. Und wir wollen die schöne Seite dieses Stadtteils zeigen“, sagt Citymanagerin Melanie-Gitte Lansmann, die mit ihrem Team Jahr für Jahr den Spätsommer nutzt, um ein identitätsstiftendes Kultur-Feuerwerk abzubrennen. „Die Teilnahme ist in allen Fällen kostenlos. Wir wollen den Stadtteil aufwerten und damit zur Image-Verbesserung beitragen.“ Das Weiße Dinner war Teil einer Veranstaltungsreihe, zu der auch das Freilichtbühnen-Programm „Sommer im Park“, die Opern-Übertragung Anfang September auf dem Rathausplatz (Dimitri Schostakowitschs Oper „Die Nase“, Übertragung der Premiere in der Hamburger Staatsoper), die Nacht der Lichter im Channel mit dem Lichterlauf (20. September) und das Herbstfest auf dem Rathausplatz (29. September) gehören – eine Kulturstrecke mit wechselnden Zielgruppen, aber offenbar hoher Attraktivität, wie die 600 Teilnehmer des Weißen Dinners belegen.

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Für jeden etwas dabei

Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren: Tatsächlich gelingt es dem Citymanagement, unterschiedliche Personengruppen zu aktivieren – so bietet das Programm für jeden Besucher etwas. Melanie-Gitte Lansmann betont: „Die Frage, warum denn eigentlich das Citymanagement solche Veranstaltungen organisiert, kommt hin und wieder durchaus mal hoch. Dazu lohnt jedoch ein Blick auf unser Aufgabenprofil.“ Fünf Kernkompetenzen sind dort aufgelistet: das originäre Citymanagement, Stadtmarketing, Veranstaltungen, Tourismus und das BID Sand-Hölertwiete.

Unter Veranstaltungen sind nicht nur die oben genannten Events genannt, sondern beispielsweise auch Weihnachts- und Osteraktionen. Das Harburger Citymanagement hat sich mit den Jahren einen Ruf als verlässlicher Veranstalter erarbeitet und sorgt dafür, dass Harburg über die Grenzen hinaus wahrgenommen wird, wie das Beispiel Weißes Dinner zeigt. Und noch etwas ist gelungen: Strittige Themen, die es früher zwischen dem Bezirksamt und privaten Veranstaltern gab, gehören der Vergangenheit an. Dr. Anke Jobmann, Sozialdezernentin im Bezirks­amt Harburg: „Aus Sicht des Bezirksamtes kann ich nur sagen: Wir sind sehr froh, dass das Citymanagement die Veranstaltungen organisiert, denn da arbeiten flexible Profis mit großem Erfahrungsschatz. Ich finde es ganz prima, dass es in Harburg ein Citymanagement gibt – sowohl als Verein als auch in Person von Frau Lansmann, die das Potenzial vor Ort erkannt hat. Das ist ein Glücksfall für Harburg.“ wb

Web: http://citymanagement-harburg.de/

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