VPS im Autohaus Werner Bröhan: Niklas Bröhan erklärt die neue Volvo-Strategie für Entschleunigung, Nachhaltigkeit und Zeitersparnis
Die ur-schwedische Automarke Volvo bereitet sich derzeit auf einen massiven Hochlauf vor. Wie Niklas Bröhan, Geschäftsführer des Autohauses Werner Bröhan in Stade-Wiepenkathen und Jork-Königreich, sagt, ist das Geschäft global neu aufgestellt worden: „In Deutschland wurden im vorigen Jahr 29 768 Neufahrzeuge zugelassen, in diesem Jahr sollen es 50 000 werden. Und für 2020 plant Volvo den Absatz von 60 000 Neuwagen.“ Eine klare Ansage in einem insgesamt spannungsgeladenen Markt. Dazu wurden die Fahrzeuge technisch komplett erneuert. Und: Mit dem Volvo Personal Service VPS ist ein neues Servicekonzept made in Sweden aufgelegt worden. Das Autohaus Bröhan hat jetzt die entsprechende Zertifizierungsurkunde erhalten und erfüllt bereits alle Anforderungen für den Start in die neue Volvo-Ära unter dem Dach des chinesischen Auto-Konzerns Geely – was übrigens mit „Glück verheißendes Automobil“ übersetzt wird.
„Ein echtes Luxusgut“
Niklas Bröhan ist zuversichtlich, dass die Volvo-Marktoffensive erfolgreich verlaufen wird: „Die globalen Märkte haben allesamt Steigerungen verzeichnet. Jetzt sind die Strukturen zwischen dem Konzern und dem Handel in Deutschland neu geordnet worden. Wir verfügen heute über ein ganz anderes Portfolio und über neue Dienstleistungsangebote. Dazu zählen die Entwicklung neuer Motoren, die Ausweitung der Assistenzsysteme und die Digitalisierung.
Boxenstopp bei Bröhan
Doch was macht Volvo wirklich anders als andere Hersteller? Die überraschende Antwort von Niklas Bröhan: „Volvo hat heute Konzepte auf dem Markt, die dem Kunden ein echtes Luxusgut bieten: Zeit. Volvo möchte die Mobilität entschleunigen und die Zeit im Auto zu einem Erlebnis der Entspannung machen. Dazu bieten wir entsprechende Fahr-Modi an, die individuell angepasst werden können. Um den Fahrbetrieb insgesamt zu erleichtern, denkt das Fahrzeug mit. Steht eine Inspektion an, meldet sich das System und stellt automatische eine Verbindung zur Werkstatt her. Der Kunde muss nur noch zustimmen, dann bekommt er von uns drei alternative Werkstatt-Termine direkt in den Kalender gemailt. Kurz: Wir wollen unseren Kunden möglichst wenig Umstände machen und flexibel auf ihre Bedürfnisse reagieren. Unsere Kunden haben so mehr Zeit für das, was ihnen wichtig ist.“
Technische Raffinesse ist das eine, Beziehung das andere. Darauf legt die Familie Bröhan großen Wert. Niklas Bröhan: „95 Prozent unserer Kunden erkenne ich schon am Kennzeichen, wenn sie auf den Hof fahren. Bei uns ist der Kunde keine Nummer, hier geht es eher freundschaftlich-familiär zu.“ Da ist sie wieder, die schwedische Note, die gerade in Deutschland so beliebt ist.
Auch VPS steht für Zeitersparnis. Und das funktioniert so: Steht ein Wartungstermin an, wird der Werkstattaufenthalt zu einer Art Boxenstopp. Niklas Bröhan: „Wir setzen zwei zertifizierte Monteure auf ein Fahrzeug an, bei Bedarf auch drei. Was früher hintereinander abgearbeitet wurde, wird nun parallel erledigt. Die Folge: Der Kunde kommt, wartet und nimmt sein Fahrzeug gleich wieder mit. Ein Abholtermin entfällt.“ Die Arbeitsplätze in den Werkstätten wurden entsprechend optimiert. Konkret: Während das Software-Update auf den Volvo-Rechner im Fahrzeug aufgespielt wird, läuft bereits das Altöl ab. Niklas Bröhan: „Die Idee, den Service in diese Richtung zu optimieren, stammt aus Schweden, das Geld für die Umsetzung aus China. Wo Volvo draufsteht, ist jetzt auch wieder Volvo drin. Uns geht es um Familie, Nachhaltigkeit und Zeitersparnis für unsere Kunden. Wir reden nicht mehr über Autos, sondern über den Nutzen.“ Ein Gegensignal in den hektischen Zeiten, denen sich die Autobranche insgesamt ausgesetzt sieht. Frei nach dem Motto „Fährst du noch oder chillst du schon?“ will Volvo die Sehnsucht der Menschen nach Entschleunigung bedienen. wb
Web: https://www.autohaus-broehan.de