Das Büro De Zwarte Hond.
Das Architektur- und Planungsbüro De Zwarte Hond wurde 1985 in Groningen gegründet, erweiterte sich zehn Jahre später um einen Standort in Rotterdam und ist seit 2010 in Deutschland mit einem Büro in Köln vertreten. Matthias Rottmann leitet den Kölner Standort und hat mit seinem Team 2015 den städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für das Wilhelmsburger Rathausviertel gewonnen. Ihr Entwurf hat sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Fachjury mit der gelungenen Integration und dem Ausbau der vorhandenen Kanäle und Wettern sowie einem sensibel entwickelten Straßen- und Wegenetz überzeugt. Der Name De Zwarte Hond bedeutet übersetzt „Der schwarze Hund“ und ist nach einem Kunstwerk benannt, das als Honorar für den ersten Auftrag des Büros diente: den Entwurf eines Ateliers für den Künstler Siert Dallinga. Die Skulptur steht noch heute im Entree des Groninger Büros. Weitere bekannte Projekte von De Zwarte Hond sind in Bremen die neue „Gartenstadt Werdersee“ oder ebenfalls in Bremen das ganz in Holz geplante Viertel „Neuer Ellener Hof“. In Groningen haben die Restrukturierung des Grunoviertels und das preisgekrönte Projekt Agaathhof Aufmerksamkeit erfahren. Matthias Rottmann sagt:
„Der Mehrwert eines Plans misst sich nicht nur an der Qualität des neuen Viertels, sondern auch daran, welche Qualitätsimpulse dieser auf seine Umgebung hat. Wir analysieren für jede Aufgabe sehr genau alle Rahmenbedingungen und schauen uns die Effekte auf den jeweiligen Kontext an.“