Für Unternehmen wie das Autohaus Werner Bröhan ist es ein Glücksfall, wenn gute Auszubildende nach der Lehrzeit übernommen werden möchten – Anna Borgmann und Christoph Orczech haben dafür gute Gründe Christoph Orczech entschloss sich erst spät zu einer Ausbildung. Den Schritt hat er bis heute nicht bereut.
Sich bei der Arbeit wohlfühlen, ist mir das Wichtigste“, sagt Anna Borgmann und freut sich darüber, dass eigentlich alles so weiterläuft wie in der Ausbildung – aber die „Lohntüte“ voller ist. Schon früh stand für die Altländerin fest, dass sie im direkten Anschluss an ihre Ausbildung im Autohaus Werner Bröhan gerne in Jork-Königreich bleiben möchte. „Das Arbeitsklima, die Kollegen, die Aufgaben und das Produkt gefallen mir einfach“, sagt die 19-Jährige, die im Sommer ihre Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation beendet hat und seitdem unter anderem ihrer Ausbilderin Jessica Bellmann (35) zur Seite steht. Sie war es auch, die der Auszubildenden schon früh interessante Aufgaben und Verantwortung übertragen und sie gefördert hat. Aus gutem Grund: „Wir wollten sie behalten“, war sie sich von Anfang an sicher.
Auch für Filialleiter Stefan Benz vom Standort Stade-Wiepenkathen ist es angesichts des Fachkräftemangels im Handwerk ein Glücksfall, dass sein Ex-Azubi Christoph Orczech dem Betrieb erhalten bleibt. Der Kfz-Mechatroniker schätzt es, dass der Familienbetrieb den Mitarbeitern ein Arbeitsumfeld bietet, in dem auch er sich wohlfühlt und sich entfalten kann. Der Entschluss, weiterhin hier zu arbeiten, war ein wohlüberlegter Prozess, in dem er Antwort auf die Frage „Was kommt danach?“ suchte. Er kam zu dem Ergebnis, dass sich im Autohaus Werner Bröhan gute Fortbildungsmöglichkeiten bieten. „Das nächste Ziel ist die Meisterschule“, sagt der 29-Jährige, der erst relativ spät für sich erkannte, dass eine Ausbildung eine notwendige Voraussetzung für höhere Ziele ist.
Volvo und Hyundai
Für Stefan Benz sind auch die beiden aufstrebenden Automarken Volvo und Hyundai dafür verantwortlich, dass sich junge Menschen für den Familienbetrieb Bröhan entscheiden. „Hyundai hat sich in den vergangenen zehn Jahren rasant entwickelt und überrascht von Modell zu Modell mit immer mehr Qualität und Individualisierungsmöglichkeiten“, sagt er. Und Volvo? Mit der Einführung eines neuen Werkstattkonzepts, dem VPS Volvo Personal Service, kann sich Christoph Orczech auf noch mehr Teamarbeit und intensiven Kundenkontakt freuen.
So wie für Anna Borgmann das vielfältige Aufgabengebiet und die Übernahme von Verantwortung Anreize zum Bleiben sind, sind für Christoph Orczech überbetriebliche Lehrgänge und die interessanten Neuerungen international erfolgreicher Automarken gute Gründe, im Ausbildungsbetrieb weiterzuarbeiten. Beiden stehen Mentoren zur Seite, die sie auch weiterhin begleiten und dafür sorgen, dass bei aller Professionalität die familiäre Atmosphäre erhalten bleibt. bal
>> Web: www.autohaus-broehan.de