Das Model investiert in junge Geschäftsideen aus ihrer Heimatstadt.
Das aus Hamburg kommende Model und Schauspielerin Toni Garrn engagiert sich als Mitgesellschafterin im Luftfahrt-Startup jetlite. Das im ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung ansässige Unternehmen setzte sich als weltweiter Pionier mit jetlag-reduzierenden Beleuchtungsszenarien auf Langstreckenflügen auseinander und möchte künftig neue Produkte direkt für Passagiere entwickeln. Ein Fachbereich, in dem sich die berufliche Vielfliegerin bestens auskennt und dessen Weiterentwicklung Garrn künftig durch ihre Erfahrung mit vorantreiben soll. Ein von jetlite entwickelter Beleuchtungsalgorithmus fliegt bereits heute an Bord des Lufthansa Airbus A350. Vor dem Wechsel ins ZAL war das Hamburger Startup Teil des Airbus-Akzelerators BizLab. Jetlite ist zudem aktives Mitglied im Standortnetzwerk Hamburg Aviation.
„Wir freuen uns sehr, mit Toni Garrn ein prominentes weiteres Teammitglied in unseren Reihen begrüßen zu können. Ihr Engagement unterstreicht, dass die Reduzierung von Jetlag längst kein Nischenthema für die Luftfahrtindustrie mehr ist. Unser erklärtes Ziel ist es, das Langstreckenfliegen für alle Passagiere zu verbessern und wir sind überzeugt, mit Toni Garrn als Botschafterin wichtige Überzeugungsarbeit für diese Thematik in der Luftfahrtbranche und in der Öffentlichkeit leisten zu können“,
sagt Dr. Achim Leder, Geschäftsführer der jetlite GmbH, im Vorfeld der Luftfahrtmesse ILA Berlin.
„Langstreckenflüge und der damit verbundene Jetlag sind seit vielen Jahren Teil meines Lebens. Bei jetlite möchte ich meine Erfahrungen künftig dafür einbringen, Flugreisen für alle Passagiere angenehmer zu machen und freue mich, dies als Mitglied eines jungen Unternehmens aus meiner Heimatstadt Hamburg tun zu dürfen“,
sagt Co-Gesellschafterin Toni Garrn.
Jetlite-Algorithmus ist bereits heute bei Lufthansa im Einsatz
Kern des Geschäftsmodells von Jetlite ist ein auf wissenschaftlichen Daten basierender Algorithmus, der die Beleuchtung von Flugzeugkabinen auf Langstreckenflügen optimal an den menschlichen Biorhythmus anpasst und damit das Empfinden von Jetlag reduziert. In der Airbus-A350-Flotte der Lufthansa werden die jetlite Beleuchtungsszenarien bereits heute zum Einsatz gebracht. Künftig möchte das Hamburger Startup auch flugzeugtypenunabhängige Lösungen zur Jetlag-Reduktion anbieten, etwa mit Ernährungstipps für das Catering an Bord, oder durch eine Smartphone-App, mit deren Hilfe sich Passagiere selbst auf bevorstehende Langstreckenflüge vorbereiten und dem Jetlag aktiv entgegenwirken können.
Jetlite ist seit Gründung Teil des Hamburger Luftfahrt-Ökosystems
Das Unternehmen jetlite ging 2016 aus der Promotionsarbeit von Geschäftsführer Dr. Achim Leder an der Bergischen Universität Wuppertal hervor. Seit Gründung ist der Unternehmenssitz Hamburg – der größte Luftfahrtstandort Deutschlands gilt als weltweit bedeutendes Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Flugzeugkabinen. Jetlite war Teil des ersten „Jahrgangs“ des Airbus-Akzeleratorprogramms BizLab in Hamburg-Finkenwerder. Seit 2017 hat das Unternehmen seine Räumlichkeiten im ZAL Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung in Hamburg. In dem Innovationszentrum, das zu den weltweit führenden seiner Art gehört, zählt das Segment für Flugzeugkabinenforschung zu den Schwerpunktthemen. Jetlite ist zudem seit den Gründungstagen aktives Mitglied im Clusternetzwerk Hamburg Aviation, das den norddeutschen Luftfahrtstandort mit seinen Themen und Akteuren national und international repräsentiert.